Jürgen Nemitz

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Der zu diesem Zeitpunkt noch bürgerliche, spätere König Jürgen Nemitz

Jürgen Nemitz (* 20.12.1959 in Karlsruhe; bürgerlich Jürgen Nemitz) proklamierte sich am 15. August 2014 Kraft seiner eigenen Autorität zum "König aller Deutschen" und übernahm damit nach Eigenverständnis die Herrschaft über einen "Staat" namens "Königreich – Vereintes Deutschland". Als eine seiner ersten "Amtshandlungen", neben der obligatorischen "Nichtigkeitserklärung der BRD für nichtig", ernannte der König einen gewissen Thomas Schäfer zum Ritter sowie zu seinem; "persönlichen Hoheitlichen Verwalter und Hoheitlichen Militärexperten".[1] Der "königliche Hoheitsanspruch" führte bereits kurz nach der "Staatsproklamation" zu Spannungen mit der sogenannten "Administrativen Regierung des Freistaats Preußen", die dem König eine "Anordnung zur sofortigen Unterlassung der Vortäuschung etwaiger Hoheitsrechte" übersandte.[2]

Nachdem die Facebookgruppe, über die "König Jürgen Nemitz" regierte, mittlerweile nicht mehr existiert, ist nicht sicher, ob er seine königlichen Ambitionen noch weiter verfolgt. Nemitz' hauptsächlich auf der Plattform Facebook stattfinden Netzaktivitäten sprechen allerdings dafür, dass er mittlerweile Anschluss an die "Kaiserreichsanhänger" fand und damit auf seine "Königswürde" verzichtet hat.

Neben seiner (je nach Interpretation - Nemitz versandte z.B. einen sehr ernst wirkenden Brief an Wladimir Putin[3]) satirisch gemeinten "Königsproklamation" war Nemitz von einem unbestimmten Zeitpunkt, bis April 2014 Mitglied der AfD, womit er sich in den Reihen der sogenannten "bedauerlichen Einzelfälle" befinden dürfte. Jürgen Nemitz hatte zudem einen Sitz im Vorstand des Leverkusener Stadtverbands der AfD.[4] Laut Eigenaussage verließ er die Partei, da sie lediglich ein Sammelbecken für Parteilose darstelle, zudem sah er seinen "Königsweg" wohl als die bessere Alternative. Nemitz äußerte jedoch, dass er viele Personen aus der AfD "herüber ziehen" wolle, da diese "es schneller blicken was abgeht..".[5]

Weblinks

Privates Facebookprofil des Jürgen Nemitz

Quellennachweise