Reichsbürger - Die unterschätzte Gefahr
Reichsbürger - Die unterschätzte Gefahr ist der Titel eines Buchs, das sich mit der Problematik der Reichsbürger beschäftigt, herausgegeben von Andreas Speit. Bei diesem Buch handelt es sich um eine Sammlung von Fachaufsätzen rund um die Thematik "Reichsbürger" die unterschiedliche Facetten und Sichtweisen auf das Thema wiedergeben. Die behandelten Themen sind (aus dem Inhaltsverzeichnis):
- Reichsbürger – eine facettenreiche, gefährliche Bewegung: Einleitung
- »Heiliges Deutsches Reich«: Reichsidee und Reichsideologie der extremen Rechten
- Sonnenstaat und Lichtgestalten: Begegnungen und Gespräche mit prägenden Figuren der Szene
- Wenn er König von Deutschland wär': Peter Fitzek und sein Imperium in Wittenberg
- Reichsbürger contra öffentliche Verwaltung: Erfahrungen und Argumentationen in der praktischen Auseinandersetzung
- Reichsbürger in den Regionen: Die Auseinandersetzung mit Mischszenen auf der kommunalen Ebene
- »Wir sind im Krieg«: Waffen innerhalb der Szene
- Die vermeintlichen »Mächte im Hintergrund«: Antisemitismus im Milieu von Reichsbürgern, Selbstverwaltern und Souveränisten
- Männersache? Gender, Reichsbürgerinnen und Reichsbürger
- Kein Frühwarnsystem: Eine Spurensuche nach den Reichsbürgern in Verfassungsschutzberichten
- Die Reichsbürger, ein internationales Phänomen: Personen und Strukturen in Österreich und der Schweiz, Kanada und den USA, Australien und Neuseeland
Durch diese ziemlich breite Themenvielfalt ist dieses Buch auch für Leute interessant, die schon einen tieferen Einblick in die Reichsbürgerszene haben, auch wenn hier einzelne Kapitel (wie beispielsweise die Einführung oder das Kapitel zu Peter Fitzek) wenig Neues bringen werden. Teilweise enthalten die einzelnen Kapitel Quellenangaben, zusätzlich gibt es im Anhang eine Quellensammlung für interessierte Leser.
Das Buch ist mit der ISBN: 978-3-86153-958-2 über den Buchhandel zu beziehen, zusätzlich ist es über viele Landeszentralen für politische Bildung sehr günstig (Brandenburg 2€) oder kostenlos (z.B. Sachsen) zu beziehen. Hier richtet sich das Angebot aber an die Einwohner des jeweiligen Bundeslandes.