Benutzer:Schnabelgroß/Oliver Brandt

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Olaf Brandt

Olaf Brandt, geb. vmtl. 1968[1] in Polen, ist ein in Berlin lebender, rechtsextremer Reichsbürger und Betreiber von „Ollis Imbiss” am Olympischen Platz in Berlin. Er soll eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolviert haben.[2]
Über Brandt, vom SSL auch gerne Bratwurst-Olli genannt, sind nur wenige Informationen verfügbar. Er betreibt keine eigene Webseite, ist ausschließlich auf Facebook und Telegram aktiv und löscht dort ständig und zeitnah seine früher eingestellten Inhalte. Er begründet das damit, dass die Leute selbst auf die Straße gehen müssten, anstatt sich nur Aktionen zu Hause im Internet anzusehen. In der Presse und anderen Medien findet er so gut wie gar keine Erwähnung. Olli gilt als einer der erfolglosesten, bedeutungslosen Aktivisten in der Szene, soll aber dennoch der Vollständigkeit halber hier vorgestellt werden. Die Angaben dieses Artikels stützen sich überwiegend auf Beobachtungen und ausgewählten Zusammenfassungen durch das Sonnenstaatland, von Ollis größtenteils inzwischen gelöschten Videos.

Bratwurst-Olli

Ansichten und Aktivitäten

Olaf erzählte, dass schon sein Vater im Auftrag von Wolfgang Ebel, ein Urvater der Reichsbürgerbewegung, mit den Alliierten über einen Friedensvertrag verhandelt hätte. Olaf hätte den Auftrag geerbt, wolle sich aber im Hintergrund halten.[3]

Weiter berichtet Olaf, dass er mal eine eigene Partei hatte, die «Union freier Bürger» (UFB). Aber die hat er dann kaputt gemacht. Schon damals hätte Olaf das Problem, dass keiner zu seinen Aktionen gekommen ist. Auch bei SPD und AfD hätte er was werden können, er hatte Angebote für Kabinettsposten. Dann lobt er wieder Ebel. Weil der zeigt alle Paragraphen.[4]

Mahnwachen vor den Botschaften der Alliierten

Olli Brandt war ~2019/20 zusammen mit den Gelbwesten Berlin aktiv und nahm an Versammlungen im Wechsel vor der russischen und amerikanischen Botschaft teil, wobei sich die Teilnehmerzahlen überwiegend im unteren zweistelligen Bereich bewegten. Zuvor habe er nach eigenen Angaben mit Eric Grazianis „Patriotic Opposition Europe” zusammengearbeitet[5].


Angeblich treffen sich am 24.12.2020 um 17 Uhr hundert Menschen vor der amerikanischen Botschaft zu einer "privaten Feier". Angemeldet wird natürlich nix. Wir erfahren noch, dass Olafs Eltern einen Gastronomie-Betrieb und deswegen nie Zeit für ihn hatten.[6]

Die Musik (auf Ricardos Versammlung) war auch doof, die hat Olaf auch nicht gefallen. Zu viel Kaiserlieder. Nicht jeder der für Frieden und Souveränität ist, ist auch für den Kaiser. Nächstes Thema: Briefe an die Alliierten. Sind laut Olaf völlig sinnlos. Die Alliierten wollen sehen, was die Deutschen wollen. Und dazu müssen die Leute an die Botschaften kommen. Briefe schreiben reicht nicht. Olaf erhofft sich von der Zusammenarbeit mit dem Hirsekönig (Attila Hildmann), dass sie dann nicht mehr als Rassisten gesehen werden. Olaf deckt auf: Die Antifa-Flagge ist auch schwarz-weiß-rot. Die Flagge mit diesen Farben wird von den Medien als Nazi dargestellt, aber von der Regierung mit Geld unterstützt. Da sieht man wieder, dass es eine Lüge war, dass die Nazis Rechts waren. SS Leute waren nicht rechts. [7]

23.5.2020 bei der "Großdemo" am Bismarck-Denkmal. Die Vergilbten haben jetzt das Problem, dass sie mehr als 50 sind und die Polizei deswegen die Zugänge gesperrt hat Olaf macht noch ein "Life" und äußert sich enttäuscht über den gescheiterten Kartoffelauflauf. Aber das hat alles Ricardo gemacht und nicht er mit seinem "Widerstand für die Freiheit"[8]. Mit der Geschichte scheint sich Olli auch nicht so gut auszukennen Schwarz-weiß-rot steht für das "Fürstentum Bismarck" 1871.


Anfang Mai 2020 tauchte Brands neuer Facebook-Kanal „Widerstand für die Freiheit” auf. Im Juni 2020 trennen sich Olli und Ricardo, kamen aber zeitweise mehr oder weniger wieder zusammen. Aber zunächst verkündet Olaf, dass der Widerstand für die Freiheit nach dem 19.6. 2020 nicht mehr zusammen mit den Gelbwesten Berlin und der Deutschlandfrage vor den Botschaften stehen wird. Ricardo und Mike waren von seinem Alleingang wegen Samstag ohne Flaggen vor der Botschaft nicht so begeistert. Deswegen macht er jetzt sein eigenes Ding, jeden zweiten Samstag so 12 bis 15 Uhr oder 13 bis 16 Uhr, dann aber vor beiden Botschaften jeweils 1,5 Stunden. Ohne Flaggen und mit besserer Musik. Auf den Einwand, dass am Wochenende doch keiner in den Botschaften wäre, erklärt Olaf, dass die Alliierten schon da wären. So Sekretärinnen und so, die wären ja Angestellte und keine Alliierten.[9]

Bei den Vergilbten scheint es wirklich zu knallen. Olaf beschwert sich bei Ricardo über die lange langweilige Rede. Ricardo ist angepisst und meint, dass das der wichtigste Text überhaupt sei und man da zuhören müsse. Wem das nicht passt, der soll halt weghören. Olaf erklärt nochmal, dass das mit den Flaggen nicht gehen würde. Am Ende denken die Leute noch, da würden Nazis und Reichsbürger stehen. Jeder ruft zum Zusammenschluss auf, natürlich unter Führung der eigenen Gruppe[10]

Weil jeder Führer sein will gab es drei Gruppen, die zusammen vor der Botschaft standen:

- Gelbe Westen Berlin mit Ricardo als Führer - Die Deutschlandfrage mit Häuptling Mike - Widerstand für die Freiheit, vermutlich nur aus Olaf und seinem Admin bestehend.[11]

Bei den Vergilbten gibt es Stress wegen Rüdi. Die Gelben Westen Bayern haben bisher den Kartoffelauflauf von Ricardo am 29.8. 2020 unterstützt. Jetzt wollen sie nicht mehr, nachdem sie mitbekommen haben. dass Ricardo und der Reichsentenführer (Rüdi) mal zusammengearbeitet haben. Der Streit geht jetzt nur noch darum. wer sich zuerst von wem distanziert hat. Weder Ricardo noch Olaf sehen in Rüdigers Vergangenheit ein Problem. Kommentar von Olaf in seinem "Leif" war, dass es ihm ja auch egal wäre, wenn einer früher bei der NPD war.[12]

Olaf erzählt, dass er zuerst bei Graziani bei Patriotic Opposition Europe war, es da aber Streit gab, weil Olaf angeblich Interne verraten haben soll. Olaf streitet das ab, erwähnt aber, dass Eric Graziani gar nicht Eric heißen würde und es da eine Sache mit 10.000 verschwundenen Schlafsäcken gegeben habe. Bei Patriotic Opposition Europe hätte Olaf auch Carsten Jahn kennengelernt, noch bevor der "Team Heimat" gemacht hat. Damals wäre Carsten auch für Friedensverträge und die Wiederherstellung der Souveränität gewesen. Carsten würde seine Follower als dumm bezeichnen, weil er mal gesagt hatte, dass 70 % seiner Follower jeden Mist teilen würden, ohne zu prüfen ob die Aussagen stimmen oder nicht. Über-Jurist Olaf weiß, dass die Ewigkeitsklausel gar nicht im Grundgesetz stehen würde, außerdem sei das Grundgesetz eh ungültig wegen der Aufhebung des Art. 23. Es folgt eine Verlesung weiterer angeblicher Zitate von Carsten Jahn.[13] Ständige Querelen zwischen Olli und Ricardo, über organisatorisches, wer welche Kundgebung anmeldet und wo diese stattzufinden hätten.[14]

Olaf Brandt träumt immer wieder von einer wirklich großen Demonstration, mit einer Teilnehmerzahl im wenigstens mittleren fünfstelligen Bereich, und sagt, es wäre die letzte Chance. Die Menschen müssten zu den Botschaften der Alliierten gehen , um dort ihren Willen für Friedensverträge und Souveränität zu bekunden. Briefe zu schreiben würde nichts bringen. Jedoch kam so etwas nicht mal ansatzweise zustande. Die Demos bleiben entweder um zwei bis drei Größenordnungen kleiner oder werden abgesagt. Im Anschluss daran kündigt Olaf jedes mal an, keine Lust mehr zu haben und seine Bemühungen aufzugeben.
Solche Ankündigungen machte er auch im Sommer 2024. Er wolle aufhören, aber schon bald eine große Sache starten und sich mit etwas Neuem zurückmelden. Tatsächlich löschte oder deaktivierte er sein Facebook-Konto und nicht lange danach auch seinen Telegram-Kanal. Zunächst war er abgetaucht.

Der Kandidat

Olli mit Sporthose in Reichsfarben

Mitte November machte er überraschend als Kandidat für den Vereinspräsidenten des in der zweiten Liga spielenden Fußballvereins „Hertha BSC” von sich reden. Er wolle Hertha bis 2030 zum Deutschen Fußballmeister machen. Bei den vorangegangenen Diskussionen wurde auch Ollis Nähe zur Reichsbürgerszene thematisiert. So schreibt rbb24.de: Der 55-Jährige ist selbstständiger Gastronom und einer von fünf Kandidaten, die auf dem Wahlzettel stehen werden. Unter ihnen ist Brandt mutmaßlich der größte Außenseiter. Und der wohl umstrittenste Kandidat. Letzteres liegt vor allem daran, dass er in der Vergangenheit – auch über die Grenzen der Hertha-Community hinaus – nicht nur als Kritiker der Corona-Maßnahmen auffiel. Brandt trat ebenfalls als Redner auf Demonstrationen als rechtsextrem geltender Veranstalter auf. Im Internet finden sich Fotos von entsprechenden Treffen, bei denen Brandt mit einem Schal in den Hertha-Vereinsfarben zu sehen ist. Brandt organisierte auch selbst Kundgebungen, bei denen gesellschaftliche Vorstellungen propagiert wurden, die der Reichsbürger-Szene zugeordnet werden. Dass auch Brandt selbst immer wieder in diese Szene verortet wird, liegt auch an verschiedenen Videos von ihm, die im Internet kursieren: In diesen diskutiert er beispielsweise die Wiedereinführung der Landesgrenzen zur Zeit des Deutschen Reichs mit Hilfe von militärischen Mitteln.
"Da gibt es Leute, die dich in eine Ecke stellen: rechts, Reichsbürger, Nazi, Rassist", sagt Brandt in einer Sonderfolge des rbb-Podcasts "Hauptstadtderby". Er selbst sieht darin eine Diskreditierung seiner Person. Er sei lediglich "während Corona auf Demonstrationen gewesen", sagt er. (...) Aus "taktischen Gründen" wolle er keine Namen nennen. Er betont aber, gute Kontakte in die (Berliner) Welt der Unternehmer zu pflegen. "Man steht ja nicht allein da. Man hat Leute an seiner Seite, die auch mit größeren Zahlen hantieren können. Ich traue mir das absolut zu", sagt Brandt, der am Olympischen Platz, in unmittelbarer Nähe von Herthas Heimspielstätte, einen Imbiss betreibt. Sein Standortvorteil? Jedenfalls sei das wichtigste Kriterium, das ihn für das Amt des Präsidenten qualifiziere, seine "Nahbarkeit. Zu mir kann jeder kommen – sieben Tage die Woche. Ich bin immer am Stadion vor Ort. Mir kann man sein Leid klagen, seine Ideen einbringen. Jeder ist wichtig." Zumal er "nicht immer Imbissfachmann" gewesen sei. "Ich habe einen Werdegang: Ich habe Einzelhandelskaufmann gelernt und war später bei der Postbank und Computerfirmen tätig."[15]
Besonders Ollis Aussage, mit der er vorgibt, sich nur im Zusammenhang mit Corona geäußert zu haben, entspricht nicht den Tatsachen, wie aus heute noch abrufbaren Videos ersichtlich ist. Von den 3717 bei der Wahl abgegebenen Stimmen entfielen 7 Stimmen auf Olaf Brandt. Aus dem Präsidentenamt wurde nichts, aber für den Versuch kann man ihm einen gewissen Schneid einfach nicht absprechen :)

Quellen