Ferdinand Gross

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Ferdinand Gross (2015)
Ferdinand Gross, mit vollem Namen Dr. Ferdinand Gross junior, ist ein österreichischer Ex-Anwalt aus Bruck an der Mur. Heute ist er für das Scheingericht ICCJV tätig und verfasst laut eigener Aussage die meisten von dessen Fantasiedokumenten.

Biografie

Nach seiner Matura 1968 studierte Gross Rechtswissenschaften und BWL an der Universität Graz. Später war er als Anwalt in der Kanzlei seines Vaters, Dr. Dr. Ferdinand Gross senior, in Kapfenberg tätig und machte sich ausserdem beim ARBÖ als Verkehrsjurist verdient.[1]

Den Tod seines Vaters Ende der Neunziger Jahre hat Gross junior nicht verkraftet. Er verstrickte sich hernach offenbar zusehends in fragwürdige Auseinandersetzungen mit Mitgliedern österreichischer Justizbehörden. Seine Eingaben bestanden zudem, wie ein gut informierter Agent des Sonnenstaatlandes mitteilt, zunehmend aus “verdichtetem Rechtsempfinden”, sprich, sie waren unbrauchbar.[2]

Dies alles hatte zur Folge, dass er 2001, nur 5 Jahre nach seinem Vater, als Rechtsanwalt “emeritiert wurde”, so seine eigene Formulierung,[3] bzw. dass – nach Informationen des besagten Agenten – die Rechtsanwaltskammer ein Berufsverbot über ihn verhängte.[4]

Inzwischen verdiene er seinen Lebensunterhalt als eingetragener Strafverteidiger sowie “durch „Vertretungen“ von Bankrotteuren, die er gar nicht mehr vertreten dürfte (§ 8 RAO)”. Die Texte, die er dabei für seine AuftraggeberInnen verfasst, postet er regelmässig auf seinen diversen Facebook-Accounts.

Ausserdem ist er Betreiber einer sehr unübersichtlichen Webseite, wo sich wirre Texte zu seinen Anliegen finden, ohne dass sich dem Betrachter der eigentliche Zweck der Seite erschliesst.[5]

Aktivitäten für den "ICCJV"

Angabe von Gross zu seiner Tätigkeit für den ICCJV auf einer von dessen Facebookseiten[6]
Im Frühjahr 2016 gab Gross auf einem der Facebookprofile des International Common Law Court of Justice Vienna an, der Verfasser eines grossen Teils von dessen Dokumenten zu sein. Angesichts der sich deckenden wirren Sprach- und Argumentationsstile sowie ähnlicher grammatischer, orthographischer sowie geographischer[7] Unzulänglichkeiten in Gross' Texten und denjenigen des ICCJV halten Sachverständige des Sonnenstaatlandes diese Angabe für plausibel.

Im Zusammenhang mit dem Umzug des ICCJV nach Müllheim (Schweiz)

Hauptartikel: International Common Law Court of Justice

wurden mehrere diesem Scheingericht 'zuarbeitende Behörden' gegründet, u.a. ein Verein IRC -International Right Commission (Hofstrasse 1, CH - 8555 Müllheim), der seine Aufgabe u.a.

in der Entwicklung und Umsetzung eines für den ganzen Planeten geltendes allgemeines Gesetz auf der Grundlage der oben genannten überpositiven Rechts als ius cogens.[8]
sieht. Ferdinand Gross ist einer der Vorstände dieses Vereins.[9]

Quellennachweise