Volker Schöne

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Volker Schöne ist ein insolventer deutscher Reichsbürger, Rechtsextremist und Mitbegründer der Reichsbürgerorganisation "Deutsche Polizei Hilfswerk".

Biografie

Volker Schöne (links) zusammen mit Jo Conrad.

Der mehrfach vorbestrafte Schöne war in der Vergangenheit Funktionär der deutschen Polizeigewerkschaft Sachsen e.V. (DPolG Sachsen), allerdings selbst kein Polizist. Die Sächsische Zeitung behauptete im September 2013, Schöne sei aktiver Polizist und Mitglied der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Dies wurde von der GdP Sachsen umgehend dementiert.[1]

Im November 2012 beteiligte sich der arbeitslose Schöne an einer DPHW-Aktion, bei der ein Gerichtsvollzieher "verhaftet" wurde, um dadurch die Zwangseintreibung bei einem "Kameraden" zu verhindern. Hierfür wurde er vom Amtsgericht Meißen zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 3 Monaten ohne Bewährung verurteilt. Zuvor hatte er sich abgesetzt, wurde aber nach einem Tip an die Polizei kurze Zeit später, beim Verrichten von Schwarzarbeit, festgenommen.[2] Das Urteil wurde vom Landgericht Dresden im Juni 2016 zu einer Bewährungsstrafe gemildert. Dagegen legte die Staatsanwaltschaft das Rechtsmittel der Revision ein.[3] In noch offenen Zivilverfahren fordert der Gerichtsvollzieher Schadensersatz und Schmerzensgeld, der Freistaat Sachsen klagt die Behandlungskosten ein.[4]

Im April 2017 hob das Oberlandesgericht Dresden das Urteil vom Juni 2016 auf und verwies den Fall an eine andere Kammer des Landgerichts. Der Vorfall wird somit nochmals verhandelt werden.[5]

Schließlich wurde Schöne im Dezember 2018 zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten, sowie zur Ableistung von 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. "Einbezogen wurde ein weiteres Urteil wegen Nötigung in acht Fällen. Der Angeklagte hatte Schreiben an Behördenmitarbeiter wie die Vorsteherin des Finanzamtes Meißen mit Millionen-Dollar-Forderungen geschickt. Zudem muss der Angeklagte, der arbeitslos ist, aber aus Prinzip keine Sozialleistungen bezieht, 200 gemeinnützige Arbeitsstunden leisten. Das Urteil ist bereits rechtskräftig".[6]

Am 2. Mai 2014 unterzeichnete Volker Schöne als Interims-Gemeinderatsmitglied eine öffentliche Bekanntmachung des KRR-ähnlichen Gebildes Landgemeinde Bärwalde[7].

Im Oktober 2016 wurde er nochmals zu sechs Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Angeklagt war er wegen Nötigung und Amtsanmaßung.[8]

Quellennachweise