Gemeinwohlkasse

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GemeinwohlKasse, Neuen Straße 95, 89073 Ulm

Die GemeinwohlKasse ist eine von Peter Fitzek bzw. dem Königreich Deutschland erfundene Neuerscheinung seiner bisherigen Königlichen Reichsbank. Eine erste Filiale der GemeinwohlKasse eröffnete Fitzek unter Leitung von Bankbetriebswirt Mario Garro in der Neuen Straße, Ulm im September 2020.

Nach eigenen Angaben prüft die Staatsanwaltschaft Ulm die Geschehnisse um die Gemeinwohlkasse auf möglicherweise strafbare Handlungen.[1][2]

Im Dezember 2020 hatte der Vermieter der Liegenschaft in Ulm, den erst kurz zuvor abgeschlossenen Mietvertrag, zum 30 Juni 2021 gekündigt. Als Gründe führte der Vermieter Täuschung, bzw. ideologische Hintergründe und Ziele der Initiatoren an.
So wird an Eingang der Räumlichkeiten der Gemeinwohlkasse darauf hingewiesen, dass der Geltungsbereich der Bundesrepublik verlassen wird. Auch wird und wurde konsequent gegen Corona-Schutzverordnungen verstoßen und das Tragen von Masken untersagt.[3]

Mit Bescheid vom 4. März 2021 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Mario Garro aufgegeben, die Anbahnung, den Abschluss und die Abwicklung der unerlaubten Bank- und Versicherungsgeschäfte des Herrn Peter Fitzek, Wittenberg, sofort einzustellen.[4][5][6]

Im Juni 2021 wurde eine Filiale in Menden (Sauerland, Nordrhein-Westfalen) eröffnet.[7] Eine weitere "Repräsentanz" folgte in Dresden. Ein Ladengeschäft in Wittenberg wurde ebenfalls eingerichtet.

Ohne eigene Räumlichkeiten existiert ein Netz von "Akzeptanzstellen" im ganzen Bundesgebiet, die mutmaßlich von Sektenmitgliedern des KRD aus ihren Wohnräumen betrieben werden.

Sparkonto der GemeinwohlKasse

Laut Aussagen gegenüber der Südwest Presse handelt es sich bei dem Produkt "Sparkonto" der GemeinwohlKasse um ein Konto, auf dem Geld eingezahlt werden kann, bei dem jedoch keine Zinsen oder Gebühren anfallen würden. Angeblich könne die Bank und der "Kapitalanleger" an Gewinnen oder Umsatzbeteiligungen von zweckgebundenen Projekten bzw. KRD-Unternehmen beteiligt werden. Eine "Beratungsgebühr" soll für die Kontoeröffnung erhoben werden. Darüber hinaus benötigt man zur Kontoeröffnung, wie auch bisher bei der Königlichen Reichsbank, die "Zugehörigkeit zum Königreich Deutschland", welche mit weiteren Gebühren verbunden ist.

Weblinks

Einzelnachweise