Michael Gehlken

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Michael Gehlken

Michael Ronald Gehlken (geb. 14.Mai. 1955 in Uetersen) ist ein Vertreter und Befürworter reichsideologischer Thesen und Aktivitäten aus Buxtehude und wurde in diesem Zusammenhang auch mehrfach auffällig. Aktivitäten von ihm sind auch bei der Volkskammer, bei Jürgen Korthoff und seinem Rechtsinstitut zu finden.
Auch rechtsextremistische Äußerungen, wie die Leugnung des Holocausts und ein entsprechender Strafbefehl mit Gesamtkosten von 821,00 € sind von ihm bekannt. Gehlken zitiert weiterhin rechtsextremes Gedankengut und ruft zu Gewalt gegen Polizisten und andere Amtsträger auf.[1] (und Kapitel Rechte Hetze)

Impressum von Gehlkens Firma

Kurzbiographie

Michael Gehlken wohnt in Buxtehude und betreibt dort eigenen Angaben zufolge ein Unternehmen zur Ausführung von Bauarbeiten. Bei Recherche in Handelsregistern und anderen Finanzdienstleistungs- und Infoportalen waren bis dato keinerlei Eintragungen zu finden, die auf einen regulären und legalen Geschäftsbetrieb schließen lassen. Auch auf der Homepage des Unternehmens fehlen erforderliche Angaben wie eine Umsatzsteuer-ID. Dies würde dann auch die im Mai erfolgten Kontopfändungen erklären.[2].

Am 07.05.2018 erfolgten Kontopfändungen bei der Postbank sowie bei der Volksbank Hamburg durch das Finanzamt wegen rückständiger Steuern (siehe Galerie). Über das Vermögen eines von ihm 1994 gegründeten Unternehmens, die „GMB Bauelemente Vertriebs GmbH“, wurde schon im Juli 1997 ein Konkursverfahren eröffnet. 2004 wurde sie gemäß § 141 a FGG von Amts wegen gelöscht[3]

Im Verlauf dieser Vorgänge produziert Gehlken umfangreiche Verlautbarungen im Stile und Tenor von Reichsbürgern, in denen eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen genannt und bemüht werden, die aber samt und sonders keinerlei Relevanz haben und ohne jede Bedeutung sind.
Eine häufig angewandte Methode, mit der Staatsleugner versuchen Behörden lahm zu legen, um sich den Konsequenzen ihres Handelns zu entziehen. Der Austausch wird im folgenden dokumetiert und ist in der Galerie detailiert einzusehen.

In einem weiteren Schreiben aus dem Juni 2018 beschwert sich Gehlken erneut über die - im Mai vollzogenen - Pfändungen seiner Konten. Auch dieses Mal wieder im Stil, welcher in der Szene üblich ist. In einem wirren Schreiben, das von einem weinerlichen und aggessiven Tenor geprägt ist, droht Gehlken den Verantwortlichen beim zuständigen Finanzamt und kündigt an, sie und ihre Familien auch zu Hause zu belästigen. Im weiteren Verlauf der Absonderungen finden sich dann die obligaten Formulierungen wie "Finanzraubämter" "BRD Finanzagentur" "Insolvenz der BRD GmbH" und Gehlken behauptet, dass die BRD GmbH im Jahr 2000 an den "jüdischen Hoch-Freimaurer-Orden B'nai B'rith" verkauft worden sei.[4][5]

Aktuellen Postings auf Facbook ist zu entnehmen, dass es zu erneuten Kontopfändungen bei Gehlken kam und auch von zwei weiteren Strafbefehlen berichtet er. Seinen Ausführungen folgend, handelt es sich um Strafen wegen Beleidigung und Bedrohung. Im September 2018 hatte sich Gehlken auf seinem Facbookprofil ausgiebig über seine Vorstellungen für den Umgang mit Polizisten geäußert und dabei von "Kugeln in den Köpfen von Polizisten" und "Hanfkrawatten" gesprochen.[6][7]
In den folgenden Diskussionen über die Strafbefehle äußert sich Gehlken wiederum in aufhetzender Gewalt-Rhetorik: "Lieber heute als morgen alles gründlich säubern. Nicht aufhängen, nicht erschießen, totschlagen"[1]

Ebenso sind Aussagen von ihm zu finden, in denen er sich auf ein Schreiben des Finanzamtes Stade vom 13. März 2019 bezieht, aus denen hervorgeht, dass das Finanzamt weitere Gelder von ihm - in Höhe von 6.838.11 € - auf einem entdeckten Strohmannkonto gepfändet hat. Grundlage der Aktionen der Finanzbehörden ist der stetige und erfolglose Versuch von Gehlken, sich der Zahlung von Steuern zu entziehen. In diesem Fall mit nicht abgeführter Umsatzsteuer. Gehlken, der selbst kein Gewerbe mehr betreibt, versucht die dennoch von ihm erwirtschafteten Erträge am Finanzamt, über Konten von Strohmännern, vorbeizuschleusen.[8]

Galerie

Zitate, Schreiben und sonstige Einlassungen von Gehlken zu seine Kontopfändungen

Reichsbürgeraktivitäten

Gehlken ist und war an mehreren Aktivitäten und Projekten der Reichsbürgerszene beteiligt. Auch bei der Deutsche Nationale Alternative Volksbewegung – DNAVB ist er als Mitglied aufgeführt (siehe Galerie). Nachvollziehbar und belastbar auffällig wurde er im Rahmen der Vollstreckung eines Haftbefehls gegen seinen Sohn am 07. Juni 2018[9][10][11]

Im Zusammenhang mit den Vorgängen und der Kommunikation der Pfändung seiner Konten durch das Finanzamt Stade, produziert Gehlken eine Reihe von Schreiben und Einlassungen auf seinem Facebook-Profil, die das komplette Spektrum an Aussagen und Thesen von Reichsbürger und Staatsleugnern beinhalten. Von Forderungen und Drohungen auf Schadenersatz, das grundsätzliche leugnen jedweder Legitimität von Judikative und Exekutive, das - bei Reichsbürger obligate - zitieren der Haager Landkriegsordnung und den SHAEF-VERordnungen… alles ist vertreten.[12] [13][14]

Einem Facebook-Posting vom August 2018 ist zu entnehmen, dass Gehlken vom Finanzamt Stade die Abwegigkeit seiner Thesen und Ansprüche mitgeteilt wurde, dieses keinen Sinn in seinen Eingaben und Absonderungen sieht und mit diesem Hintergrund auch keinen Wert auf seine Besuche legt. Dies versucht Gehlken - ganze im Stile des Geltungsbedürfnisses von Reichsbürgern - umzudeuten als Respekt oder gar Angst vor ihm und seinen "Argumenten". Ein in der Szene übliches Phantasieszenario, bei dem Staatsleugner auch die - nach derartigen Einlagen - gehäuft folgenden Festnahmen als Sieg über das "System" feiern. Ebenfalls zu finden ist in diesem Posting erneut, die von Gehlken schon vorher postulierte bizarre Aussage, dass die Vereinigten Staaten 4000 Angehörige der amerikanischen Steuerbehörde IRS und Marines nach Deutschland entsandt hätten, um gegen deutsche Steuerbehörden vorzugehen.[15]

Auf seiner Facebook-Seite sind viele Beiträge von Alexander Schröpfer und Inhalte von Erhard Lorenz und Franz-Josef Ferme verlinkt.
Zitat von Gehlken zu Finanzämtern:

Geht mal auf die internationale Firmenauskunft U-P-I-K und gebt diese D-u-n-s Nr. ein 341538228 - da werdet ihr erfahren, dass es sich um eine, in den USA eingetragene Firma namens Bundes- Finanz- Ministerium handelt. - Schaut mal auf die Rückseite eurer Steuererklärung - Elster Formular - § 6 Abs. 2 - eure Zahlung wird als Schenkung an die BRdvD verbucht! - - Google - Eingabe - Bereinigungsgesetze - 2007 wurden von den Alliierten sämtliche Steuergesetze aufgehoben und gelöscht, weil diese BRD noch niemals seit 1949 das Recht hatte Steuern hier in Deutschland zu erheben! - Google - Eingabe - IGH 2006 - Urteil des IGH 6/2006 - Die BRD ist als Staat nicht existent, sie verfügt weder über ein Staatsgebiet noch über ein Staatsvolk! -[16]
Gehlken zitiert und verbreitet weiterhin rechtsxtremes Gedankengut

Verurteilung wegen rechter Hetze

Gehlken wurde vom Amtsgericht Buxtehude (Az: NZS2 Cs121 Js35464/17) wegen Volkerverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt, dies wurde vom Landgericht Stade bestätigt (Az: NZS 41 Ns121 Js35464/17 2/18) Der Gesamtumfang der Strafe erreichte schlussendlich eine Höhe von 450,00 € zzgl. Kosten 371,00 € Gesamt= 821,00 €.

Auch im Verlauf dieses Vorgangs dokumentiert Gehlken seine Geisteshaltung und Einstellung mit einer Reihe von Schreiben und Aussagen an Gerichte und Staatsanwaltschaft (siehe Galerie). Aussagen im rechtspopulistischen bis rechtsextremen Tenor sind auf seinem Facebook-Seite immer noch zu finden. Dort zitiert er eine Vielzahl von Hetzschriften und Kommentaren.
Auszug aus einem von Gehlken veröffentlichten Beitrag auf Facebook:

DER JÜDISCHE DÄMON Satanismus bezieht sich nicht nur auf Geister, Gespenster, Vampire und andere Wesen der Verdammnis, sondern bezieht sich vor allem auf das Judentum! Im Inneren der perversesten Teufels-Sekte der Welt! Die Bestien des Teufels aus den Abgründen der Verdammnis ... DER JÜDISCHE TALMUD, die so-genannte "Heilige Schrift" (?!) der Juden, ist die hassschürendste, blasphemischste und rassistischste satanische Scheisse, wie sie die Welt nie gekannt hat! ... Ich kenne die Lästerung von denen, die sagen sie seien Juden, und sind es nicht, aber sind die Synagoge des Satans.

DIE JUDEN - Kriminelle der Hölle [17]

Galerie

Weblinks

Quellennachweise