Ralf Wachsmuth

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Profilfoto Wachsmuth
R/evolutionsausweis Staatenbund 1871 von Wachsmuth
Ralf Wachsmuth (geb. 24. Mai 1963 in Bad Oyenhausen) ist ein Reichsbürger welcher im Zusammenhang mit der Justizopferhilfe, den Germaniten und dem Staatenbund 1871 von Stefan Weinmann aktiv war. Bis zum Streit mit weiteren JOH-Mitgliedern und der darauf folgenden Trennung, stellte Wachsmuth der JOH und den Germaniten zeitweise Teile seine Liegenschaften als Büroräume zur Verfügung.[1]

Kurzbiographie

Wachsmuth (geb. 24. Mai 1963 in Bad Oyenhausen) ist – Angaben auf seinem XING-Profil folgend - immer noch Geschäftsführer und Inhaber einer Firma für Maschinenverleih in Löhne, für die aber keinerlei Handelsregistereinträge zu finden sind. Wachsmuth war ein führender Kopf und Vorstandsmitglied der Justizopferhilfe und der Germanitien. Im Zusammenhang und im Verlauf dieser Funktionen und Aktivitäten eröffnete er zusammen mit diesen Organisationen ein Büro der "Justiz-Opfer-Hilfe NRW" ("JOH") beziehungsweis eine - als "Botschaft Germanitien" bezeichnete - Einrichtung in einem der Gebäude von Wachsmuth in der Lübbecker Straße in Löhne. Dazu hatte die Vereinigung auch noch eine Art Altarraum für die »Weltanschauungsgemeinschaft Aktive Christen in Deutschland« eingerichtet. Im Dezember 2012 erschien Wachsmuth bei der Polizei und forderte diese auf von weiterer Verfolgung abzusehen und erläuterte den Beamten im Verlauf des Gespräches seine Einstellung zur Bundesrepublik Deutschland, ihren Gesetzen und Organen.[2][3]

Für seine Immobilie wurde - laut Eintragung im Grundbuch beim Amtsgericht Bad Oeynhausen vom 22. November 2012 - die Versteigerung des Gebäudes angeordnet und 2013 unter Zwangsverwaltung gestellt. Die Gründe dafür waren unter anderem eine Erklärung von Wachsmuth, dass er seit Januar 2012 keine Steuern mehr zahle an die Firma BRD.[2]

Im März 2015 veröffentlichte die JOH eine Verlautbarung, welche den Ausschluss von Wachsmuth zum Inhalt hatte. Dabei wurden ihm eine Reihe von Straftaten vorgeworfen, die von Bedrohung und Erpressung, bis zur Nötigung reichten und darüber hinaus dokumentierten, dass Wachsmuth bis zuletzt versucht hatte aus den – unter Zwangsverwaltung und anwaltlicher Kontrolle stehenden - Immobilien Mieterträge abzuschöpfen.[1] Dem versuchte Wachsmuth zu widersprechen[4] Im September 2015 wurde das Objekt versteigert. Dabei kam es zu Tumulten[5]

Kriminalgeschichte

Im August 2014 verwarf das Amtsgericht Bad Oeynhausen Einsprüche von Ralf Wachsmuth gegen Strafbefehle, die verhängt wurden wegen versuchter Nötigung und wegen Sachbeschädigung. Die gleichen Strafbefehle wurde auch gegen Axel Thiesmeier verhängt, dessen Einspruch ebenfalls verworfen wurde.[6]

Schon im Mai 2014 wurde Wachsmuth – aufgrund eines vom zuständigen Finanzamt durchgesetzten Haftbefehls – festgenommen. Anlass waren Steuerschulden und nicht bezahlte Bußgelder[2] Obwohl er einen Teil des geforderten Betrages vor Ort zahlte, musste er – aufgrund eines zweiten vorliegende Haftbefehls – dennoch in Haft.[7] Wachsmuth fíel auch dadurch auf, dass er für die - unter Zwangsverwaltung-stehende - Immobilien Mieten forderte und kassierte und dahingehend Beteiligte mehrfach nötigte. Auch wurden Strafanzeigen erstattet, weil es im Zuge der Veräußerung anderer Immobilien aus seinem Besitz ebenfalls zu Unregelmäßigkeiten kam und in der Folge Anschuldigungen wegen Betrug, Nötigung und Erpressung, bzw. die Anstiftung weiterer Vorfälle im Raum standen.[8]
Zitat aus einem Artikel der Neuen Westfälischen:

Mehrere Gläubiger, darunter die Stadt Löhne und das Finanzamt Bünde, fordern Schulden ein. Wachsmuth musste vor einigen Monaten sogar eine Woche in Erzwingungshaft, weil er seine Knöllchen nicht bezahlt hatte. Andere Mieter im Gebäudekomplex, darunter eine Pizzeria und eine Autowerkstatt, müssen seitdem ihre Mieten direkt an den Zwangsverwalter abliefern.[9]

Im Zuge der Auseinandersetzung zwischen Wachsmuth und der JOH kam auch heraus, dass gegen Wachsmuth in Löhne ein Gewerbeverbot ausgesprochen wurde und er seinen Maschinenverleih über die Adresse und Räumlichkeiten der JOH weiterführte und dabei weiterhin fortlaufend Steuern hinterzog.

Zitat aus einem Text der JOH:
…der Ralf Wachsmuth die Möglichkeit einräumen konnte, (trotz Gewerbeverbot durch die Stadt Löhne) seine Maschinenvermietung über die WAG-JOH NRW/Deutschland weiter zu führen, ohne Steuern an die Bundesrepublik in Deutschland abführen zu müssen. [10][4]

In Folge eines Polizeieinsatzes im Dezember 2013 – welcher aufgrund offener Haftbefehle erfolgte – stellte Wachsmuth Strafantrag gegen alle beteiligten Polizisten. Diese waren aufgrund der hinlänglich bekannten Renitenz und des zu erwartenden Widerstandes mit mehreren Beamten erschienen. Im Verlauf dieser Aktion trat auch Justizlaie Axel Thiesmeier als Rechtsberater auf. In seinem Antrag bezeichnet sich Wachsmuth unter anderem als: Interim-Staatsbeamter (Botschafter) des Staates Deutschland/Germanitien, IPD-Senator, Rechtsbeistand (gem. Art 1 § 7 RBerG, Art 6 Abs 3 c MRK, Art. 14 Abs. 3 d IPbpR) und als geographischer Patriot und Lebensberater.
Was genau ein geographischer Patriot ist war bis dato nicht in Erfahrung zu bringen. [11]

Umfangreiche Liste der Anschuldigungen seitens Wachsmuth

Wegen dem begründeten Verdacht der/des ggf. Hoch-& Landesverrat

Volksverhetzung

Amtsmissbrauch zur Vertuschung eigener schwerster Straftaten

Körperverletzung im Amt (§340 StGB/Analog)

Vorsätzliche Körperverletzung (§223 StGB/Analog)

Bedrohung und Amtsanmaßung (§§ 132, 214 StGB/Analog)

Nötigung im Amt ( § 240 StGB/Analog)

Vollstreckung gegen Unschuldige ( §345 StGB/Analog)

Räuberische Erpressung (§ 255 StGB/Analog)

Plünderungsaktionen ( § 9 VStG/Analog)

Verstoß gegen Menschenrechte, Völker-und Besatzungsrecht ( vgl. Res. 217 A (111), HLKO)

Aussageerpressung unter Androhung von persönlichen Nachteilen ( vgl. §343 StGB/Analog)

Arglistige Täuschung ( § 1238GB/Analog)

Betrug (§ 263 StGB/Analog)

Falsche Verdächtigung ( § 164 StGB/Analog)

Üble Nachrede (§§ 186, 188 StGB/Analog)

Verleumdung (§ 187 StGB/Analog)

Entzug des gesetzlichen Richters (Art. 101 GG/Analog)

unter Vorsatz . Verletzung des rechtlichen Gehörs (Art. 103 GG/Analog)

unter Vorsatz Betrug im Rechtsverkehr ( § 267 StGB/Analog)

Rechtsbeugung ( § 399 StGB/Analog)

Hausfriedensbruch, Amtsanmaßung, Missbrauch von Titeln

Missbrauch von Berufsabzeichen und Abzeichen Amtsmissbrauch in Tateinheit mit Anstiftung

zur Freiheitsberaubung

Fälschung beweiserhebiicher Daten,

Täuschung im Rechtsverkehr

Mittelbare Falschbeurkundung,

Urkundenfälschung

Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen

Bedrohung, Erpressung, Nötigung, Diskriminierung, Falsche Anschuldigung, unter Vorsatz[11]
Wachsmuth mit Niemeyer und Szusz

Reichsbürgeraktivitäten

Die Aktivitäten von Wachsmuth in der Reichsbürgerszene spielten sich überwiegend im Rahmen der Aktion von JOH und Germaniten ab. Dort war er – bis zu seinem Ausschluss 2015 - beteiligt am verbreiten des reichsideologischen Gedankengutes, an querulatorischen Einsätzen gegen Polizei, Gerichte und weiteren Behörden und ihrer ausführende Organe.[1][12]

Dazu war er verwickelt in den Handel mit selbst erstellten Phantasie-Dokumenten, welche den Inhabern eine vorgebliche Abspaltung von der Bundesrepublík Deutschland ermöglichen sollte und sie vor jedweder juristischen Konsequenz - wie z.B. Strafverfolgung – schützen sollte und sie auch von der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern befreien sollte.[2][13][14]

So behauptete Wachsmuth im Juli 2014, dass eine von der JOH und dem Staatenbund 1871 von Stefan Weinmann vertriebene Fahrerlaubnis bei einer Verkehrskontrolle anerkannt worden wäre.[15] Ebenso verbreitete Wachsmuth die Behauptung, dass der Staatsschutz Bielefeld einen JOH-Ausweis akzeptiert hätte[16] In einem Blogbeitrag beschreibt Wachsmuth seine Weigerung als Unternehmer Steuer zu zahlen und seinen dahingehenden Austausch mit der Finanzverwaltung Bünde
Zitat Wachsmuth:

Ich zahle seit Januar 2012 keine Steuern mehr. Ich habe der Finanzverwaltung Bünde die Gelegenheit gegeben, mir meine Steuerpflicht nachzuweisen. Nach 4 Wochen wartezeit [sic] hab ich dann bei denen angerufen und nachgefragt, wann denn die Antwort kommt. Die Antwort war, das der Leiter der Finanzverwaltung mich angeschrien und beleidigt hat. Er hat mich gar nicht zu Wort kommen lassen und mit den Worten" Wir haben es nicht nötig, darauf zu antworten" hat er aufgelegt. Die können mir meine Steuerpflicht nicht nachweisen, weil es keine gibt. [17][18]

Galerie

Weblinks

Quellennachweise