Staatenbund 1871

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Falle des Staatenbundes 1871

Das Deutsche Reich - Staatenbund 1871 - ist eine reichsideologische Organisation, die von Stefan Weinmann in Hackenheim ins Leben gerufen wurde und sich auf die Reichsverfassung Preußens vom 16. April 1871 beruft. Mit diesem von - Weinmann - erdachten Phantasiegebilde wird ein Konstrukt imitiert, welches diversen KRR-Gebilden nachempfunden ist.
Der Staatenbund 1871 ist eng verknüpft mit der Justizopferhilfe in Löhne und beide versuchten in der Vergangenheit mehrfach gemeinsam Aktivitäten gegen bundesdeutsche Behörden oder sonstige Stellen zu initiieren. Es war kein belastbarer Nachweis zu finden, dass einer dieser Aktionen zum Erfolg geführt hat. Stattdessen endete es in diversen Verfahren gegen Beteiligte, sowie Gewahrsam, JVA-Aufenthalten und psychiatrischer Unterbringung.

Von besonderer Brisanz und menschenverachtend ist ein Schreiben - der eng mit dem Staatenbund und Weinmann verbundenen Tina Wendt - aus dem Jahr 2011 an den Zentralrat der Juden in Deutschland, in dem dieser – incl. einer Fristsetzung seitens einer Selbstverwaltung des Deutschen Reiches - aufgefordert wurde Nachweise für den Holocaust zu erbringen oder Holocaust-Denkmäler abzureißen und alle erhaltene Entschädigungen zurückzuzahlen. Gezeichnet war dieses „Schreiben“ von der mittlerweile mehrfach angeklagten und verurteilten Tina Wendt

Proklamation und Dienstanweisung zur Machtübernahme mit reichlich Gekritzel

Organisation-Aufbau–Selbstverständnis

Soweit das Phantasiekonstrukt "Deutsches – 1871 - Staatenbund" überhaupt als tatsächliche Organisation zu bezeichnen und greifbar ist, stellt es eine verquere Mischung aus Gesetzen, Verordnungen und Regularien dar, welche sich auf die Verfassung des Kaiserreichs und Preußen aus dem Jahre 1871 beruft und aus selbst erdachten Inhalten und Abläufen. Dazu gehört - wie bei Reichsbürgern üblich - das Verbreiten von Phantasie-Dokumenten, Ernennung und Verteilung aller möglichen Positionen und Funktionen und die Versuche diese im Umgang mit staatlichen Stellen jedweder Art zu nutzen.

In Fall des Staatenbundes mit sogenannten R/evolutionsausweisen und Staatsangehörigkeitsausweisen, sowie einer Reihe weiterer Vorlagen mit denen Behörden terrorisiert und lahm gelegt werden sollen. So treten die Damen und Herren des Staatenbundes als Richter, Staatsanwälte und Sonderermittler auf. Nicht selten auch alles in einer Person vereinigt.

Auch eigene Steuern werden erhoben oder auch gespendet. Weinmann und seine Anhänger vertreten die Auffassung im Besitz von Staatsangehörigkeiten im Sinne des Königreichs Preußen zu sein und keinerlei Steuerpflicht in der Bundesrepublik Deutschland nachkommen zu müssen. Neben der Verfassung beruft sich der Staatenbund auch auf regionale Gebietsaufteilungen, Grenzen und Autoritäten des Reichs aus der Zeit des Kaisereichs.

Obwohl Weinmann im pfälzischen Hackenheim sitzt, ordnet er sich und sein Gebilde dem Großherzogtum Hessen zu. Der Staatenbund leistet sich auch ein imaginäres Verfassungsgericht, dessen Koordinationsbüro - wie fast alles was mit Weinmann und seinen Phantasien zu tun hat - in Hackenheim zu finden ist. Auch ein Volksgerichtshof wird erwähnt, der als vorgebliche Absicherung dienen soll.

Auf der Homepage des Staatenbundes sind eine Vielzahl von Verlinkungen zu anderen Scheinstaaten und Organisationen mit reichsideologischem Hintergrund zu finden. Dazu noch vorgebliche Kooperationspartner und Unterstützer. Templer und ihr Lichtreich, Atlantis-Sternenengel, ein Keltisch-Drudischer Verein, Bilderberger, Chemtrails und einiges mehr an Verschwörungstheorien und Esoterik angeboten.

In einer Reihe von Verlautbarungen, Schreiben und Äußerungen sucht der Staatenbund und Weinamann auch die Nähe zu Russland und Wladimir Putin. So werden Empfänger und Besitzer der Ausweise auch aufgefordert eine Ausfertigung an die russische Botschaft zu senden, mit Bitte um Schutz.

von Tina Wendt gezeichnetes Schreiben des Staatenbundes an den Zentralrat der Juden aus 2011

Allgemeine Aktivitäten

Weinmann und sein Staatenbund verfolgen Taktiken und Methoden wie sie in der Reichsbürgerszene üblich sind. Es werden Schadensersatzforderungen an Ämter und Behörden versendet und soweit für sie verfügbar, private Daten von allen Personen - die sich mit ihnen befassen müssen - veröffentlicht. Auch sie versuchen Behörden und Gerichte lahmzulegen mit einer Flut wirrer Schreiben und Anträgen. Dies ist gängige Praxis bei Staatsleugnern.

Im Namen des Staatenbundes wurden ein Reihe von Schreiben an diverse Institutionen der Bundesrepublik Deutschland versendet. Maßgebliche Akteure waren neben Weinmann, auch noch Tina Wendt, Janina Reinig und ein RA Dhonau, die in diversen Phantasie-Funktionen alle mögliche Behörden, Gerichte und Ämter belästigten. In der Regel ging es dabei um die Rückgabe realer Ausweisdokumente, das Ausstellen oder die Diskussion um die Legitimation der selbst konstruierten Papiere, zu zahlende Steuern und andere Gebühren oder um einen der Prozesse gegen Anhänger des Staatenbundes 1871.

Gleichzeitig werden auf dem vom Staatenbund vertrieben R/evolutionsausweis Textpassagen angeboten mit denen Strafanzeigen und Insolvenzanträge gegen die Bundesregierung gestellt werden sollen.(siehe Artikel Reichsbürgerdokumente)

Auch Hinweise für Schadensersatz und Rückforderungen für eventuell bezahlte Steuern sind auf den Dokumenten zu finden. Wo diese Ansprüche verhandelt und durchgesetzt werden sollten bleibt unklar.
Berufen wird sich bei all dem auf die selbstverfasste Proklamation zur Machtübernahme aus dem August 2013, in der Weinmann mit seiner Gefolgschaft – incl. eines Georg-Friedrich von Preußen - per „Dienstanweisung“ ihre Machtübernahme ankündigten.
In einem kleinen Webshop werden Bücher und DVD's angeboten, welche sich hauptsächlich mit Verschwörungstheorien wie z.B. 9/11, der NWO und angeblichen alliierten Vernichtungs- und Ausrottungsplänen gegen Deutschland beschäftigen. Bei den als befreundet bezeichneten Seiten wird z.B. Wake-News von Detlev Hegeler genannt

Verbreitung/Nutzung von Phantasie-Dokumenten

Wie viele andere Phantasiestaaten verbreitet auch Weinmann mit seinem Staatenbund eine Vielzahl von Dokumenten. Mit diesen Eigenkreationen soll es den Inhabern ermöglicht werden, sich von real existierenden und tatsächlich relveanten Regularien und Verbindlichketiten des tägliches Lebens abzugrenzen. Dazu werden sogenannte R/evolutionsausweise ausgegeben, welche von Weinmann gezeichnet und mit einem Stempel der Justizopferhilfe versehen sind.
Diese sollen ein Staatsangehörigkeitsausweis gemäß RuStAg sein und Anhänger berechtigen einer imaginären Nationalversammlung beisitzen zu dürfen. Ebenso wird auf diesen Pseudodokumenten eine sogenannte Live-Born-Record-Nummer vergeben was eine Lebenderklärung des Inhabers sein soll.

Darüber hinaus sollen diese Ausweise einen “Schutzbrief“ darstellen und die Inhaber gegen jedwede Aktivitäten staatlicher Stellen der Bundesrepublik Deutschland schützen. Es wurde in der Vergangenheit mehrfach - und immer erfolglos - versucht, sich durch Vorlage und Präsentation dieser Dokumente staatlichem Zugriff zu entziehen. Auch bei psychiatrisch aufgenommenen Patienten wurde versucht auf diesem Weg eine Entlassung zu erzwingen.(siehe Galerie) Auch Personenausweise und andere Dokumente werden angeboten.(Siehe Artikel Reichsbürgerdokumente.

Verlautbarungen von Tina Wendt aus 2011 belegen, dass Weinmann auch den Verkauf der diversen Dokumente geplant hat.
Zitat aus Reichlings Blog:

Ich habe seit dem Betrug der EXILREGIERUNG NIE AUSWEISE heraus gegeben und werde es auch nicht, weil sich JEDER selber welche anfertigen kann. DAS GELD kann sich JEDER sparen. DU hättest wohl sehr gerne daran verdient, aber ich habe dem NIE zugestimmt! ERST wenn ALLES, restlos ALLES in der BRD akzeptiert werden würde, so würde ich welche heraus geben. SO LANGE kann und darf sich JEDER selber welche anfertigen. DER EINZIGE, der mich seit Monaten damit bedrängt hat, endlich AUSWEISE anzufertigen, das warst NACHWEISLICH DU! [...]

Du wolltest UNBEDINGT diese AUSWEISE verkaufen, ich habe IMMER NACHWEISLICH davon abgeraten, auch wenn ich ONLINE im MENÜ AUSWEISE stehen habe.

Und passend dazu:

Donnerstag, 10. März 2011
Tina: Kartendrucker gekauft für Reichsausweise
Hinweis Tina Wendt www.sv-dr.de
habe gestern den Kartendrucker für 2000 Euro gekauft, ab Mitte nächster Woche können wir dann ALLE Ausweise OHNE CHIP, aber mit Sicherheitszeichen/Wasserzeichen/Hologramm drucken,
Personen-Führerscheine, usw…..
siehe auch:
hintergruende2012.blogspot.com/2011/03/antrage-reichsausweise.html

Eingestellt von Stefan G. Weinmann um 23:17.

Dazu werden eine Reihe von Vorlagen zum Download angeboten, welche dazu dienen sollen offizielle Dokumente der Bundesrepublik Deutschland, wie Personalausweise oder auch Wahlbenachrichtigungen abzugeben oder zurückzuweisen. Ein solches Formular existiert auch für das Zurückweisen von Rechnungen und der unrechtmäßigen Erhebung der Mehrwertsteuer, wieder mit einem Verweis auf einen Volksgerichtshof

Darüber hinaus sind eine Reihe von Informationsmaterialien zu finden, welche den Umgang mit staatlichen Stellen und der Kirche erklären und dokumentieren sollen. Darunter Formulare für Strafanträge gegen die EZB, sämtliche Banken und Politiker des Landes.
Neben einem Brief an - den mittlerweile emeritierten - Papst Benedikt XVI, existiert auch ein Klageschrift mit einem "Strafantrag" beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Dort wird gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel, den ehemaliger Gesundheitsminister und Wirtschaftminister Philipp Rösler, Daniel Bahr ein Strafantrag gestellt und auch dem Vorsitzenden des Vorstandes der Techniker Krankenkasse Dr. Norbert Klusen wird vorsätzlicher Verstoß gegen „das Kontrollratgesetz Nr.10 vom 20.12.1945 in Verbindung mit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes vom 09.12.1948 im Zusammenhang mit dem Völkerstrafgesetzbuch vom 26.06.2002“ vorgeworfen.
Wie der Vorstand einer Krankenkasse umittelbar in einen Völkermord verwickelt sein konnte und wie sich das darzustellen hat, war nicht in Erfahrung zu bringen.

Zitat Kopfzeile des "Antrages":

Auf der Grundlage
des Römischen Statut des
Internationalen Strafgerichtshof
vom 17. Juli 1998
insbesondere der Artikel 7 & 13,14/1
in Verbindung mit der
Verfassung der DDR
vom 07.10.1949(SMAD 399)
insbesondere der Artikel 3; 5; 6; 134 & 144
sowie der Verfassung des Land Sachsen

vom 28.02.1947……

Staatenbund und JOH

Zusammen mit der Justizopferhilfe wollte der Staatenbund 2013 – in Person von Weinmann – einen so bezeichneten "Musterprozess" anstreben. Dieser sollte stattfinden vor einer Art deutschem Reichsgericht unter Leitung der JOH (Justizopferhilfe). Bei diesem Pseudoverfahren sollte die bundesrepublikanische Gesetzgebung mit ihren Gesetzen und Urteilen aufgearbeitet werden, mit dem Ziel Beamte unter der Rechtsprechung des Deutschen Reiches zu Strafen zu verurteilen und eine illusionäre Schein-Gerechtigkeit für Weinmann - seinen Staatenbund und dessen Aktivitäten - zu erlangen.

Allen Besitzern eines R/evolutiosnausweise wird empfohlen sich zur „juristischen Absicherung“ bei der JOH anzumelden um sich - bei den zu erwartenden Schwierigkeiten – durch diese Organisation vertreten zu lassen. Ein Vorhaben, das in der Vergangenheit allerdings nie nachgewiesen erfolgreich durchgeführt werden konnte, was der völligen Bedeutungslosigkeit dieser Organsiation geschuldet ist, wie auch der völlig fehlenden Kompetenz aller Beteiligen in rechtlichen, verwaltungs- und verfahrenstechnischen Fragen oder sonst eines Aspektes, welcher für die Durchführung solcher Verfahren notwendig ist. Auch unentwegter Streit und Versuche sich gegenseitig aus den Verein zu entfernen lähmt die Hobby-Juristen in ihrem Treiben.

Aktivisten

• Wiki-Artikel Stefan Weinmann
• Wiki-Artikel Tina Wendt
• Wiki-Artikel Janina Reinig
• Wiki-Artikel Markus Tolksdorf
• archivierte Liste mit Ansprechpartnern des Staatenbundes

Gallery

• 

  Screenshot Austausch zu Schutzbriefen und Anmeldung Justizopferhilfe

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  Screenshot Impressum Staatenbund 1871

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  Srceenshot Weinmann zur Eintragung des Staatebundes 1871

• 

  Formular des Staatenbundes zur Erhebung der Mehrwertsteuer

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  Rückweisung einer Rechnung Stadt Mannheim durch Staatenbund 1871

• 

  Belobigung von Weinmann für eine Steuerspende von 5 Reichsmark

Weblinks

• Wiki-Artikel der Justizopferhilfe