Dennis Gaidetzka

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Dennis Gaidetzka ist ein deutscher Reichsideologe, Anhänger des Phantasiestaates Königreich Deutschland (KRD) und Betreiber des KRD-Blog. Da er in der Vergangenheit auf dem Blog die von Peter Fitzek gegründete "Königliche Reichsbank" beworben hatte, wurde die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) auf ihn aufmerksam.[1] Er nennt sich selbst teilweise, für Reichsbürger typisch, "Dennis aus der Familie Gaidetzka".

Der KRD-Blog

Logo des KRD Blogs
Impressum des KRD-Blogs

"Offizieller" Betreiber ist seit dem 19. August 2016 die KRD-Scheinfirma "Neu-Tech".

Auf dem Blog werden hauptsächlich Erfahrungsberichte, Prozessberichte und Presseartikel rund um das Königreich Deutschland verfasst und verlinkt. Die Artikel stammen häufig nicht aus der Feder von Gaidetzka selbst, sondern von anderen Königreichmitgliedern oder der allgemeinen Presse. In früheren Zeiten wurden dort auch Schriftstücke und Emails, die die Abwicklung des KRDs betrafen, veröffentlicht und kommentiert. Legendär ist die Email-Kommunikation zwischen dem Großspender/Investor Richard Gantz und Peter Fitzek, die zu großen Teilen dort online gestellt wurde.

Am 16. August 2016 wurde eine Paywall eingeführt. Seitdem wird für die Lektüre von "Premium-Artikeln", in denen der Allgemeinheit angeblich nicht frei zugängliche Informationen enthalten sein sollen und die beim Blogbetreiber eine hohe Recherche- und Schreibarbeit verursacht haben, eine Gebühr von 0,99 Euro gefordert. Dies betrifft u. a. die Konditionen der Hausbank des KRD, die ING Bank Śląski. Die Bank biete ein Konto, auf das von deutschen Gläubigern und Behörden nicht zugegriffen werden könne. Gaidetzka antwortet auf die Kritik an der Einführung der Paywall, die Gebühren dienten "in erster Linie zur Deckung der Betriebskosten (Server-, Domainkosten). Überschüsse werden dann für anfallende Prozess- und Gerichtskosten verwendet. Rückerstattungen fließen dann im freien Ermessen in gemeinwohlorientierte Projekte oder in Qualitätssteigerungen."

Seit einiger Zeit befindet sich im Blog auch ein Shop, in dem Gaidetzka neben allerlei KRD-Merchandise auch wirkungslose esoterische Produkte wie einen "BE-Fuelsaver" anbietet. Dieser wird mit einem als "Certificate of Witness" bezeichneten Testat des TÜV SÜD Middle East in Dubai vom 29. Januar 2012 beworben, darüber hinaus verbürgt sich Gaidetzka mit seinem guten Namen als Maschinenbauingenieur für die Wirksamkeit des Stahlstiftes. Demgegenüber soll die TU Wien bei einem Test im Auftrag des ÖAMTC keinerlei Einspareffekte festgestellt haben.[2]

Mitte September 2017 fielen Änderungen an der technischen Gestaltung der Impressumseinträge des Blogs auf, die vermutlich zum Hintergrund haben, daß Gaidetzka seine Mitgliedschaft im KRD zwar als karriereschädigend empfindet, aber seine Aktivitäten nicht einzustellen gedenkt.

So hat er im Fußbereich des Blogs, wo für das "pfändungssichere Konto" bei der ING Bank Śląski mit der Bankkarte des KRD geworben und um Spenden für das KRD gebettelt wird, seinen Familiennamen abgekürzt und den Reintext im Impressum durch eine Bilddatei ersetzt. Das offenbar in der Hoffnung, daß ihn Suchmaschinenbots so nicht mehr finden können. Der KRD-Blog gilt auch jetzt immer noch als ein vom KRD unabhängiges, aber "im Rechtskreis des Königreiches Deutschland" (also außerhalb der BRD) geführtes Privatunternehmen Gaidetzkas und wird weiterhin gepflegt.

Zitate

  • Als Akademiker habe ich die hohe Pflicht, nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln und die hier tatsächliche manifestierte RechtsUNORDNUNG in der BRD aufzuzeigen. (Aus einem Schreiben an die BaFin)[3]
  • Es werden lediglich Verkaufstätigkeiten innerhalb des Staates Königreich Deutschland getätigt, die Sie nichts angehen. (Aus einem Schreiben an die BaFin)
  • Die Aufgabe Ihrer Institution ist die Überwachung Ihrer Sklaven im Eurorechtsraum und die Wahrung der Integrität des bestehenden EuroFinanzsklavensystems. Weiter reicht Ihre Zuständigkeit nicht. (Aus einem Schreiben an die BaFin)[4]
  • Dass meine Eidesstaatliche Versicherung einfach abgetan wird, ist eine Frechheit und zeigt die fragwürdige rechtliche Sicht der BaFin, welche vor Gericht auch schon mehrfach für irrelevant erklärt wurde.

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise