Carl-Peter Hofmann

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Hofmann bei einem Seminar in Klagenfurt 2017

Carl-Peter Hofmann (geb. 22.4.1960 in München)[1], auch ':Captain-Carl-Peter: Hofmann' oder Richter :Carl-Peter :Hofmann ist der Gründer, Vordenker und selbsternannte Richter zweier sektenartiger Gruppierungen des Reichsbürger-Milieus, nämlich des 2018 gegründeten Fantasiegerichts Global Court of the Common Law sowie dessen Vorläuferorganisation, des 2016 gegründeten und 2018 an internen Streitigkeiten gescheiterten Global Common Law Court.

Am 23. September 2021 wurde Hofmann, der zu diesem Zeitpunkt als untergetaucht galt, auf liechtensteinischem Boden vor laufenden Kameras festgenommen und nach einem langwierigen Auslieferungsverfahren am 8. Juni 2022 den österreichischen Strafverfolgungsbehörden übergeben. Diese hatten mit internationalem Haftbefehl nach ihm gefahndet. Mit Hilfe eines Systemanwalts kam Hofmann im November 2022 aus der U-Haft frei und konnte aus Österreich ausreisen, ohne sich vor Gericht verantwortet zu haben.

Biographisches

Bis 2018

Nach eigenen Angaben sei Hofmann 32 Jahre Entwickler in der Automobilindustrie gewesen. Vor seinen Aktivitäten als Fantasierichter im deutschsprachigen Raum will er jahrelang in Grossbritannien gelebt haben; davon zeugte bis in jüngere Zeit eine Domiziladresse in Dover (UK). Auch bestanden wohl bis zu seiner Verhaftung noch Beziehungen zur angelsächsischen Sovereign-Citizen-Szene, wie ein Ende März 2021 erschienenes Video belegt.[2] Ein britisches Firmenregister listet ihn als Company Director dreier mittlerweile aufgelöster Unternehmen.[3] Hofmann behauptete immer wieder, er sei 'lizenzierter Captain der britischen Marine' und habe sein Fantasiegericht aus Ärger über eine Parkstrafe in England (von umgerechnet 120 €) gegründet[4]. Aus dieser und ähnlichen Andeutungen Hofmanns lässt sich ablesen, dass er bereits während seiner Zeit in Grossbritannien Ärger mit den dortigen Behörden und Kontakte zur Sovereign-Citizen-Szene hatte.

Nicht überprüfbar (für die meisten Menschen) sind Hofmanns wiederholte Angaben, er sei als Kind sexuell missbraucht worden, sowie dass er einen Sohn habe, der ihm durch behördliche Massnahmen vollständig entzogen worden sei. Bei seinen Anhängern verschaffen ihm derlei Angaben ein Mehr an Glaubwürdigkeit und 'Legitimität' als vorgeblicher Kämpfer für den "Kinderschutz", der beim GCCL/GCLC ausschliesslich darin besteht, dass als Gegner wahrgenommene Persönlichkeiten völlig haltlos als "Pädophile" diffamiert werden.

Spätestens seit der "offiziellen" Gründung des GCLC im Jahre 2016 war und ist Hofmann vorwiegend in der deutschsprachigen Reichsbürger- und Staatsverweigerer-Szene aktiv und versucht Mitglieder für seine Organisationen zu gewinnen.

In Deutschland wurde Hofmann u.a. durch seinen Kampf gegen Windmühlen (nein, Windräder) bekannt.[5]

Anfang 2016 sprach Hofmann auf einer Veranstaltung der Staatsverweigerer-Organisation Staatenbund Österreich der Steiermärkerin Monika Unger, jedoch kam es aufgrund eines baldigen Zerwürfnisses[6] mit Unger zu keiner weiteren Zusammenarbeit ihrer beiden Organisationen. Hofmanns Version der Zerwürfnis-Szene illustriert die verächtliche Haltung, die er seither gegenüber Unger einnimmt.[7]

Hofmann über sein Zerwürfnis mit Unger
Carl-Peter Hofmann: "In Graz kennen sie uns. Die wissen, was wir machen, ganz genau. Und sie fürchten sich auch! Sie fürchten sich vor dem Tag, an dem wir durch die Tür kommen! Weil sie wissen: Das ist das Ende der Fahnenstange. Dann können sie runterspringen! Oder sie werden im Gefängnis landen, abserviert. Das wissen sie genau!"

[Da hat ein Zuschauer einen lichten Moment:] Zuschauer: "Naja, das hot die Monika Unger a gedocht, dass sie sich fürchtn."

Hofmann: "Na, die weiss ja gar nicht, was sie sagt! Die hat MIR eine Belehrung geben wollen, darauf hab ich ihr sagen müssen: 'Du hast überhaupt keine Ahnung vom Recht.' Da hat sie nur noch gesagt: 'Was, i, iiii !!! hab keine Ahnung vom Recht?' Da hab ich gesagt: 'Genau so isses!' Und dann ist sie gegangen. Das war das Ende, und äh... sie hat wirklich nicht begriffen, wo's langgeht."

Zur Zeit des GCLC (2016-2018) ist Hofmann viel herumgereist, um sein Fantasiegericht zu promoten. In einem der damaligen Schulungsvideos behauptet er, 2017 sei er bislang genau 9 Tage zu Hause (in Dover, UK) und ansonsten für den Aufbau des GCLC in ganz Europa unterwegs gewesen.

Phase des Untertauchens ab 27. Juni 2018, Leben in der Schweiz

Am 27. Juni 2018 tauchte Hofmann unter, da er trotz seiner vollmundigen Ankündigungen, es jederzeit mit jedem echten Gericht aufnehmen zu können, nicht Manns genug war, einer Vorladung des Amtsgerichts Rheda-Wiedenbrück Folge zu leisten. Hofmann wird der Verleumdung des damaligen Vorstands des deutschen Richterbundes, Jens Gnisa, sowie der versuchten Nötigung eines Mitarbeiters des Finanzamts Rheda-Wiedenbrück beschuldigt. Nachdem er sich bis am Tag vor der Verhandlung siegesgewiss gegeben hatte, blieb er derselben aus fadenscheinigen Gründen fern, wie Prozessbeobachter des SonnenstaatlandesSSL vor Ort bestätigen konnten.[8] Das Gericht erliess infolgedessen einen Vorführhaftbefehl gegen Hofmann, dem er sich jahrelang durch Untertauchen entzogen hat.[9]

Über Hofmanns Verbleib zwischen der geschwänzten Gerichtsverhandlung in Rheda-Wiedenbrück und seiner Festnahme in Liechtenstein war nur wenig öfentlich bekannt. Äusserungen seines einstigen Anhängers Marcel Jorns, der sich im Zuge der internen Streitigkeiten beim GCLC mit Hofmann überworfen hat, liessen Anfang 2019 darauf schliessen, dass Hofmann zunächst auf die Philippinen geflohen war und ungefähr im Oktober 2018 nach Europa zurückkehrte.[10] Dem Sonnenstaatland lagen ab 2020 aus einer direkten Quelle Äusserungen Hofmanns vor, die dies bestätigten.

Bei Hofmanns Rückkehr im Herbst 2018 war der GCLC allerdings bereits am Auseinanderfallen. Die meisten Mitglieder wandten sich damals von Hofmann ab. Deshalb gründete Hofmann am 21. November 2018 mit sehr wenigen verbliebenen Anhängern, unter ihnen Roland Balmer, notgedrungen ein neues Fantasiegericht, den GCCL.

Die erwähnte Quelle erfuhr auch von Hofmann persönlich, dass er nach seinem Abtauchen auf Wunsch seiner Eltern an deren Wohnsitz in Ulm behördlich gemeldet war und weiterhin ist. In Wahrheit lebte Hofmann jedoch spätestens seit Sommer 2019 im schweizerischen Zürich, wo ihm seine Anhängerin Isabel Avero ohne behördliche Meldung dauerhaft Unterschlupf bot.

Das neue Fantasiegericht GCCL leitete Hofmann also aus dem Untergrund heraus. Im Jahr 2019 dürfte der GCCL ein ziemlich kleines Häufchen gewesen sein. Von sich reden machte die Gruppierung erstmals Ende April 2020, als vier GCCL-Mitglieder in Österreich verhaftet wurden. Im Jahr 2020 profitierte Hofmann auf perverse Art von der Corona-Pandemie, die seiner Organisation einigen Zulauf aus Corona-Leugner-Kreisen verschaffte. Anfang 2021 soll der GCCL im gesamten deutschsprachigen Raum mehrere Hundert Mitglieder gezählt haben;[11] die Quelle des Sonnenstaatlandes bestätigt dies und ergänzt: Seitdem Hofmann in der Schweiz lebte und wirkte, verzeichnete dieses Land auch mit Abstand die meisten GCCL-Mitglieder und den stärksten Zuwachs während der Pandemie.

Verhaftung am 23. September 2021 und Auslieferung an Österreich

Dieser Mitgliederzuwachs verleitete Hofmann offenbar zu der Idee, er könne mit seiner Orgnisation nun zumindest in solch einem kleinen Land wie Liechtenstein den Behörden Paroli bieten und das bisherige System entmachten. Am 23. September 2021 sah er seine Gelegenheit gekommen: Ein von Corona-Massnahmen-Gegnern betriebener Landgasthof sollte von den Behörden geschlossen werden, was der GCCL durch "People Power" verhindern wollte, d.h. durch eine Zusammenrottung von Anhängern, die durch ihre Präsenz und Zahl den Behörden Angst machen sollten.

Am 23. September 2021 wird Hofmann (im roten Pullover) von der liechtensteinischen Polizei verhaftet.

Bei diesem Anlass wurde Hofmann allerdings vor laufenden Kameras durch die liechtensteinische Landespolizei festgenommen,[12] da die österreichischen Strafverfolgungsbehörden mit internationalem Haftbefehl wegen "der Gründung einer staatsfeindlichen Verbindung, der Anstiftung zum Missbrauch der Amtsgewalt, der Erpressung, des schweren gewerbsmässigen Betruges und weiterer Tatbestände" nach ihm fahndeten.[13]

Zur Verhaftung führte höchstwahrscheinlich ein Tipp aus dem Sonnenstaatland; ein Jahr danach veröffentlichte der SSL-Blog die Vorgeschichte und einen Insiderbericht über die Verhaftung.

Nachdem Hofmann, um seine Auslieferung zu verhindern, sämtliche Instanzen der liechtensteinischen Justiz erfolglos durchlaufen hatte,[14][15][16][17][18] wurde er am 8. Juni 2022 den österreichischen Behörden überstellt[19][20] und kam nach Graz in Untersuchungshaft.

Enthaftung im November 2022

Nachdem der GCCL in dem Bestreben, Hofmann aus dem Gefängnis freizubekommen, mit all seinen Reichsbürger-Methoden krachend gescheitert war, engagierten die Anhänger einen Rechtsanwalt, obwohl Hofmann stets eindringlich vor dem Vertrauen in "Systemjuristen" gewarnt hatte. Dem Anwalt gelang es, Hofmanns "Enthaftung" zu erwirken, sodass dieser im November 2022 aus dem Gefängnis entlassen wurde und aus Österreich ausreisen konnte.

Quellenlage

Unter dem Profil Captain Carl Peter Hofmann betrieb Hofmann 2016 einen eigenen Youtubekanal[21]. Viel weitere Verbreitung fanden jedoch seine zahlreichen Auftritte in rechtsesoterischen Internetsendungen wie WakeNews und BewusstTV. Besonders Detlev Hegeler hatte grossen Anteil am Aufstieg von Hofmanns GCLC ab 2017, da viele der Schulungsvideos des GCLC auf seinem Kanal veröffentlicht wurden.

Von den zahlreichen Schulungsvideos und Interviews der Jahre 2017-2018, d.h. aus der Zeit des GCLC, ist ein guter Teil nach wie vor allgemein im Internet zugänglich. Mit Hofmanns Untertauchen war die Produktion von Videos, in denen er persönlich auftritt, vorerst zu Ende, zumal sich auch sein früherer Hofberichterstatter Detlev Hegeler von ihm abgewandt hatte. Mit Ausnahme eines englischsprachigen Interviews[22][23], das Ende März 2021 auf YouTube veröffentlicht wurde, gibt es daher keine öffentlich bekannten aktuellen Auftritte Hofmanns. Das Sonnenstaatland war allerdings aufgrund seiner GCCL-internen Quellen stets bestens über sein Treiben informiert.

Aktivitäten und Fantasiedokumente

Hofmann schult seine Zuhörer im Wesentlichen zu Papierterroristen, indem er sie auffordert, Behörden und Gerichte mit Wahnschreiben zu überschütten, in denen pseudojuristische Formeln und anderer selbsterfundener Hokuspokus die Adressaten zu Reaktionen nötigen sollten, die dann wieder als 'Beweis' für die Illegitimität der staatlichen Stellen dienen würden.[24]

Fantasiedokument "Affidavit" als vermeintliche Wunderwaffe

In den erstaunlich gut besuchten Seminaren [24] verbreitet er eine Mischung aus Ansichten, die sowohl Ungers Geschäftsideen, als auch der Freemen-Bewegung entlehnt sind. Insbesondere vertritt er die aus dem angelsächsischen Bereich[25] übernommene Legende, dass ein als rechtliches Allheilmittel verstandenes Dokument, das sog. Affidavit, dessen Aussteller vor behördlichen Nachstellungen schützen würde.[26]

Eigentümlich bei Hofmann ist der ständige Bezug auf biblische Textstellen bei den von ihm propagierten Schreiben an Behörden und Ämter. Seine eigenwilligen und äusserst abwegigen Interpretationen dieser Textstellen als über allem anderen stehende "Gesetze" werden von seiner Anhängerschaft nicht hinterfragt. So unterlegt Hofmann das genannte 'Affidavit' mit Zitaten aus Altem und Neuem Testament:

Textprobe:[26]

Souveränes Affidavit der Wahrheit

...

Der souveräne lebende Mann [xxx:yyy] ist Autor dieses Affidavits der Wahrheit und beeidet wie folgt mit dem unbeschränkten Wert und wie in 4. Moses 10:2-3, Leviticus 5:4, Hebräer 6:13-20, Petrus1:25, Matthäus 5:33, dargelegt.


I. Meine Familienbibel ist das Gesetz

Lukas 12, 1-3 (Zitat) - Nehmt euch in Acht vor dem Sauerteig der Pharisäer ...

"Lebenderklärung"

'Lebenderklärung' Hofmanns[1]
Daneben vertritt Hofmann wie Unger die Idee der Lebenderklärung, eines mit blutroten Daumenabdrücken und Haarbüschel geschmückten Phantasiedokuments, das in fehlerhaftem Englisch die verworrene Tatsache des 'Live-Life' des 'Claimant' bezeugen soll.[27] Neu bei Hofmann ist die Idee, die "Lebenderklärung" müsse alle sieben Jahre erneuert werden.

Cybermobbing-Projekt "G-PORD"

Bereits 2017 kündigte Hofmann an, ein "Register" für angebliche "Reichsbürger", "Pädophile" und "Vergewaltiger" zu erstellen. Unter diesen Personenkreis subsumiert er Behördenmitarbeiter, Staatsanwälte und Richter sowie alle, die gegen seine Organisation vorgehen. Im November 2017 gab er bekannt, am 3.10.2017 ein neues "Register-Gericht" namens G-PORD (Global Public Offender, Rapist and Debtors Register) gegründet zu haben und auf den Philippinen eine Website registrieren zu wollen, auf der dieses Verleumdungsregister zugänglich sein soll.[28]

Ins G-PORD sollten demnach im Wesentlichen die Adressaten der von GCLC-Anhängern versendeten "souveränen Affidavits der Wahrheit" eingetragen werden. Wäre dies umgesetzt worden, so wäre eine Vielzahl von Menschen im deutschsprachigen Raum von diesem Cybermobbing betroffen gewesen.

Im Juni 2018 ging schliesslich eine Website, die ein solches Cybermobbing-Register enthielt, erstmals online. Zu sehen war zunächst ein Register mit über 18600 Namen von MitarbeiterInnen deutscher und schweizerischer Behörden (zumeist Justizbehörden), die als pädophil und als "Reichsbürger" diffamiert wurden.[29] Bei näherem Hinsehen zeigte sich, dass diese Liste keineswegs das Resultat von "Verurteilungen" durch den GCLC gewesen sein konnte; vielmehr waren offenbar einfach die Webseiten von Gerichten und anderen Behörden wahllos nach Namen abgegrast worden, wobei manche Bundesländer (z.B. ausgerechnet NRW, wo Hofmanns Nemesis Jens Gnisa lebt und wirkt) sowie ganz Österreich auf der Liste fehlten. Nachdem das SonnenstaatlandSSL zuständige Stellen auf die Namensliste aufmerksam gemacht hatte, bekam das "G-PORD" offensichtlich Probleme. Die Sichtbarkeit der Einträge wurde bis Oktober 2018 auf eine Suchmaske reduziert, in die man Namen eingeben musste, um Einträge zu sehen; mit dem unrühmlichen Ende des GCLC verschwand auch das "G-PORD" schliesslich ganz vom Netz.

Erst im Jahr 2020 ging das Verleumdungsprojekt unter der neuen Adresse gpord.org wieder online, jetzt als Anhängsel des GCCL. Eine Namensliste ist nicht zu sehen; wer einen Eintrag finden will, muss den Namen des Eingetragenen vorher kennen und in eine Suchmaske eingeben. Derzeit sind dem SonnenstaatlandSSL nur wenige Einträge bekannt; sehr wahrscheinlich gibt es derzeit keine anderen.

Vorläufer des G-PORD war ein ähnliches Projekt namens Xpose (Expose criminal activities and dedicated to let the public know and what is going on behind the scenes), das jedoch nie umgesetzt wurde.[30]

Hofmann als Hassprediger und Förderer der Radikalisierung

Entmenschlichung von Gegnern, Etablierung einer Hass-Sprache

Hofmann ist recht eigentlich ein Hassprediger der Szene. Zur ideologischen Rechtfertigung der zum Teil kriminellen Handlungen, die er und seine Anhänger begehen, bemüht er klassische Klischees zur Abwertung seiner Gegner. Diese werden herabgewürdigt und entmenschlicht dargestellt. Das soll rechtfertigen, warum er und seine Anhänger sich über andere Menschen, die nicht ihre Auffassungen teilen, erheben dürfen. Zum einen behauptet Hofmann, über 50% der Richter seien pädophil und bezeichnet Justiz- und Behördenmitglieder oft als "Vergewaltiger".[31] Weiters führte er zur Zeit des GCLC in der "Verfassung" seines ":Global-Public-Offender-Rapist-and-Debtors-Registers" (siehe oben) aus:[32]

~20 Diese Verfassung ist nur für den Nutzen der lebenden Männer und der lebenden Weiber.

~21 Die fiktiven Menschen sind weder in dem Besitz ihrer Sprache noch ihrer Pflichten noch ihrer Gefühle und disqualifizieren sich daher in dem :Global-Public-Offender-Rapist-and-Debtors-Register.

~22 Der fiktive Mann und/oder das fiktive Weib besitzt subhuman-destruktives Verhalten. Aus diesem Grund wird sein und/oder ihr Verhalten von allen Mitgliedern des :Global-Public-Offender-Rapist-and-Debtors-Registers eingeschränkt.

Seiner Auffassung nach sind alle, die nicht seine Ansichten teilen, nicht in der Lage zu sprechen oder zu fühlen. Außerdem verhielten sich seine Gegner subhuman (d.h. "unter-menschlich") und destruktiv (zerstörerisch). Daraus leitet er das Recht ab, "das Verhalten" seiner Gegner "einzuschränken". In seinen Seminaren und in Interviews spricht Hofmann auch explizit von "Untermenschen" oder von "subhumanen Untermenschen",[33] was seine Anhänger nicht zu stören scheint und von Fanatikern wie Marcel Jorns, der bis Ende 2018 GCLC-Anhänger war, fleissig nachgebetet wird. Dadurch bewegen sich Hofmann und der GCLC begrifflich innerhalb der Abwertungsideologie der Nationalsozialisten. Hofmann hat es geschafft, die Tonlage und wahrscheinlich das Gedankengut von Teilen seiner Anhängerschaft erheblich zu radikalisieren und selbst den sonst gerne von "Liebe" und "Frieden" schwadronierenden Esoterikern seine Hass-Sprache anzugewöhnen - Marsha Wiederkehr beispielsweise liess sich im Interview mit ihm auf den Begriff "Untermenschen" ein und schrieb in eine Videobeschreibung: 'Warum Richter Subhumane/Untermenschen sind'.[34]

Positive Einstellung zu (fiktiven) Selbstmorden von und Morden an Gegnern

Zwar ruft Hofmann bisher seine Anhängerschaft nicht zu direkter Gewalt an seinen Feindbildern (Richter, Staatsanwälte, Behörden- und Bankmitarbeiter) auf, erzählt aber des öfteren von - offenbar nur in seiner Fantasie stattfindenden - Tötungen und Selbsttötungen solcher Menschen, die er offensichtlich befürwortet. Im April 2018 kolportierte er in einem Interview mit Marsha Wiederkehr ein in der Reichsbürgerszene kursierendes Gerücht, dass die "Besatzungsmächte" in Deutschland mehrere Richter verhaftet und - nach seiner Version dieser Legende - umgebracht hätten, und verriet auch hierzu eine positive Einstellung (ausklappbarer Text).[35]

Hofmann befürwortet (fiktive) Morde an Richtern
Hofmann:

… Wir haben aus, äh, ganz sicheren Quellen, äääh, das sind also Vertraute, äh, der, äh, in Moskau der wichtigen Leute, und dort wurde uns gesagt, ähm, dass Anfang Januar über 20 Staatsanwälte und Richter nicht mehr aus dem Urlaub gekommen sind. In der Zwischenzeit sind einige andere, ab dieser Woche scheint es so zu sein, dass sehr viel mehr geschieht in Mitteldeutschland, und, ähm, wir haben auch, äh, Grund zur Annahme, dass die Gerüchte von Ravensburg, Stuttgart, Biberach und Wiesbaden, ähm, mit Richtern entfernt worden von den ähm, den Alliierten, also den Amerikanern, äh, korrekt sind. Wir haben nämlich, ähm, unsere Kontaktleute, die drin stecken, haben gesagt, also da sind doch schon sehr komische Dinge abgelaufen, und es ist, es war nur ein Richter in Ravensburg zu finden.

Wiederkehr: OK, also das war jetzt ein bisschen kompliziert, weil es könnte ja so aussehen: Die Richter sind nicht mehr zurückgekommen, ja, ist das GCLC dahinter …?

Hofmann: Neee, haben wir nicht, also, tschuldigung.

Wiederkehr: … Natürlich nicht, aber das muss man noch ein bisschen verdeutlichen, weil jemand, der sich nicht auskennt, denkt dann: Aha, GCLC möchte die Richter drannehmen, und es kommen, sind ein paar Richter nicht mehr aufzufinden, dann ist der GCLC schuld. Würdest du das noch ein bisschen klarstellen, dass …

Hofmann:

Nein, also, nee. Also wir dürfen uns mit den Federn nicht schmücken, die gehören, äääh, nach Moskau und ich möchte sagen, ich bin ja vollkommen unpolitisch und, äh, ich sehe das also menschlich korrekt, was da abläuft in Moskau. Ähm, äh, ich hab kein Problem damit, weil die Russische Föderation ist nun mal zuständig in diesem Bereich, in Mitteldeutschland, als Besatzer, und, äh, die haben das getan, was sie zu tun haben als Besatzer, und das kann ich ihnen ja nicht in … nicht ankreiden in einer negativen Art und Weise. Es ist ja gut, dass sie das tun, denn damit tun sie das, was den Menschen vorgeschrieben ist, nämlich die Boshaftigkeit, die dort geleistet worden ist, zu unterbinden. Und wenn diese 20, es waren über 20, nicht mehr da sind, dann gabs da auch Gründe, und wir haben ja Gründe, äh, die wir noch dazuschmeissen können, also Tatsachen, die wir dazulegen können mit den Schweinereien, die wir ja jeden Tag sehen. Aber wir, wir dürfen, also ich darf mich mit diesen Federn sicherlich nicht schmücken, das ist schon die Russische Föderation, die das selber gemacht hat.

Auf den philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte hält Hofmann grosse Stücke, weil dieser Tausende von Drogendealern und -süchtigen hat töten lassen, und begründet u.a. damit auch die Wahl der Philippinen als "Gerichtsstand" des G-PORD:[36]

Hofmann lobt Rodrigo Duterte für die Tötung von Drogendealern etc.
Hofmann: Man hört ja von diesem Duterte, der massakriert alles, was korrupt ist und was Drogen verkaufen will. Find ich toll!

"Kiel-Gate" und erfundener Mordanschlag auf Hofmann

Am 7. Dezember 2017 begleitete Hofmann eine unter dem Nicknamen "Jay Quenelle" agierende Reichsbürgerin (Klarname dem SonnenstaatlandSSL bekannt) im Rahmen eines Sorgerechtsstreits ans Amtsgericht Kiel. Nachdem die Verhandlung aus Sicht der beiden alles andere als positiv verlaufen war (Hofmann wurde gleich zu Beginn des Saales verwiesen und "Jay Quenelle" erhielt zwei Jahre Umgangsverbot mit ihrem Sohn), nahm die Polizei Hofmann auch noch sämtliche elektronischen Geräte ab, die er im Gebäude des AG Kiel offenbar mitführte. Darunter war ein Laptop mit sensiblen Daten des GCLC. Dies bestätigen sowohl Hofmann[37][38] als auch "Jay Quenelle" (siehe ausklappbaren Text unten). Hofmann sah sich anschliessend gezwungen, die Website gclc.uk vom Netz zu nehmen, und tauchte laut eigener Aussage eine Weile unter.[39] "Jay Quenelle" beschuldigte ihn daraufhin, ihr sämtliche für ihren Sorgerechtsstreit wichtigen Unterlagen und Urkunden gestohlen zu haben. Zusammen mit dem Aachener Reichsbürger A.G. (Name dem SonnenstaatlandSSL bekannt) versuchte sie ihn zur Rückgabe zu bewegen.

Um vor seinen Anhängern nicht das Gesicht zu verlieren und den Verlust der sensiblen GCLC-Daten zu rechtfertigen, begann Hofmann daraufhin, "Jay Quenelle" bei den Mitgliedern des Fantasiegerichts zu diffamieren und verstieg sich ab Anfang 2018 sogar zu der Behauptung, es sei ein "Mordanschlag" auf ihn verübt worden. Bei einem Video-Interview mit Marsha Wiederkehr behauptete er in einem wirren Monolog, "Jay Quenelle" sei vom "System" auf ihn angesetzt worden und suggerierte, sie habe ihm "Drogen" und "Gift" verabreicht, ohne dafür die geringsten Beweise oder Anhaltspunkte anzuführen.[40] Wiederkehr glaubte ihm zunächst vorbehaltlos, ermöglichte dann aber "Jay Quenelle" folgende aufschlussreiche Stellungnahme (ausklappbarer Text).[41]

Stellungnahme von "Jay Quenelle" zum fiktiven Mordanschlag
Hallo Marsha,

Vielen Dank, dass du mir die Möglichkeit gibst, mich zu äußern. Allein die Tatsache, dass ich das muss, ist schon sehr demütigend. Ich habe Peter auf einem seiner Seminare kennen gelernt, das ich spontan mit einer Freundin Anfang November besuchte. Diese kann auch bezeugen, dass nicht ich ihn, sondern er mich aus ca. 70 Leuten dort in der Pause rausgepickt hat. Wir sprachen miteinander; ich erzählte ihm kurz von meinem Fall, und er sagte, dass auch er einen Sohn habe, den er nicht sehen kann. Was genau bei ihm passiert ist, hat er nie erzählt. Er würde die Wahrheit in meinen Augen sehen und er will mir helfen. Ich kann gar nicht sagen, wie oft er zu mir folgenden Satz gesagt hat: “Ich verspreche dir, ich werde dir dein Kind zurückbringen”. Welch hilflose Frau würde das ablehnen? Mit diesem Satz hat er mich gekriegt, und ich dachte: Endlich, endlich ist da ja mal jemand, der auch noch den Weg der Wahrheit geht. Das, was ich seit Jahren versucht habe im System, dass Wahrheit gesprochen wird. Ab dem Zeitpunkt waren wir in Kontakt. Beim selben Seminar nahm er mich zur Seite und schob mir die Gründungsurkunde vor die Nase. Da standen vielleicht fünf Leute drauf, nicht 13 oder 12. Er fragte mich, ob ich Gründungsmitglied werden möchte. Er sieht Potential für mich und hätte mich gern in seinem Team. Ich solle wegen Neid den anderen aber nichts sagen. Weil ich seine Hilfe wollte, unterschrieb ich und fühlte mich auch geehrt. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich zwecks der Gründungsurkunde misstrauisch werden müssen, aber ich habe es schlichtweg nicht gesehen und ihm vertraut. Wir blieben dann in telefonischem Kontakt. Er bot mir an, Richterin bei ihm zu werden. Er würde 2018 50 Richter ausbilden, und ich solle dabei sein. Weil ich noch an das Konzept geglaubt hatte, fühlte ich mich wieder geehrt. Ich fragte ihn, wie das ginge, Richterin und Gründungsmitglied. Er sagte nur, das ginge, das Volk entscheide und er sei immer noch der Richter. Er lud mich ein, eines seiner nächsten Seminare zu besuchen in Niedersachsen. Das war Mitte November, ich glaube, zwei Wochen später. Er sagte, er habe dort ein Ferienhaus und wir hätten dann Zeit, meine Unterlagen durchzugehen. Ich fragte ihn, welche er braucht. Er sagte: “Bring alle mit! Wir schauen dann gemeinsam, was wir nicht haben”. So landete meine Kiste mit meinen Akten in meinem Kofferraum. In Balie (?) lernte ich dann weitere GCLC-Mitglieder kennen, die später auch den Diebstahl mitbekamen und das bezeugen können. Er bot mir an, mit zu meiner Verhandlung zu kommen. Der Termin war ursprünglich Ende November angesetzt. Ich sagte ihm ab, weil ich wusste von ihm, dass er am selben Tag ein Seminar in Mecklenburg hat und ich nicht wollte, dass er allen wegen mir absagen muss. Einen Tag später rief er mich an und sagte, er hätte sich geirrt um einen Monat und er könne jetzt doch mitkommen. Er lud mich ein, mit nach Irland zu kommen. Wir könnten uns dort in Ruhe vorbereiten. Die Vorbereitung bestand dann aus zwei schriftlichen Seiten, in denen ich die Heilung gefordert habe. Mitnichten war es so, dass ich mich ihm aufgedrängt habe, sondern genau anders herum. Zu zweit waren wir deshalb bei Gericht, weil die Verhandlung direkt nach dem Irlandbesuch war und weil es Familienrecht war, was immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Die Zuschauer hätten also nur vorm Gericht gestanden. Als wir dort ankamen, wollte er unbedingt, dass wir weiter weg parken, obwohl wir schon spät dran waren. Im Auto suchte ich vergebens nach meinem Reisepass, den ich 24 Stunden vorher in meinen Koffer gelegt hatte. In Irland, bei der Ankunft, war er schon einmal verschwunden. Ohne Pass konnten wir das Gebäude nicht verlassen. Es stellte sich dann heraus, dass er ihn eingesteckt hatte. Er sagte, es sei ein Versehen gewesen. Heute frage ich mich, ob er da schon geplant hatte, dass ich Irland nicht mehr verlassen kann oder Schwierigkeiten bekomme. Mein Pass war also weg. Wegen dem Zeitpunkt sind wir förmlich gerannt. Reingekommen sind wir ohne Pass mit Ladung. Das Gericht war nicht leer. Man kann nicht sagen, ob wir der einzige Fall an dem Tag waren, wie er geschildert hat. Er nahm auch alle seine Geräte mit rein, Handy, Laptop etc. Er wollte das nicht im Auto lassen, man könnte es ja aufbrechen und stehlen. Er wusste ganz genau, gegen wen ich kämpfe, und warnte ihn, alles mitzunehmen. Wir wurden zweimal durchsucht, was ich komisch fand und ich dort zuvor nicht erlebt habe. In separaten Räumen mussten wir uns nochmal filzen lassen. Diese Aussage stimmt. In der Verhandlung war er gerade mal fünf Minuten. Er stellte sich vor, sagte, er sei Captain Carl-Peter Hofmann und jage Pädophile (es ging um Umgang eigentlich). Er sagte, er sei hier, weil er die Unterlagen gesichtet habe, es Ungereimtheiten gebe und er zur Aufklärung beitragen wollte. Die Gegenpartei akzeptierte ihn nicht und er musste rausgehen. Kein Wort von Mensch-Person, Kontrollratsnummer, Legitimation etc., nichts. Ich war also auf mich gestellt, las das Schreiben vor, in dem ich die Heilung forderte. Sie sagten im Nachgang, ich würde verrücktes Zeug erzählen, von wegen Heilung und Bibel und die Heilung wäre, Mutter und Kind voneinander zu trennen. Die Verhandlung war vorbei und direkt vor der Tür stand Peter. Der Bedienstete fragte ihn, ob er aufnehme. Peter schrie irgendwas mit “Was wollen Sie mir hier unterstellen?” und dann ging alles sehr schnell. Sie nahmen uns alles ab. Es schien ihn nicht weiter zu stören, bereitwillig gab er alles her. Auf dem Laptop waren alle Daten der Menschen mit Fingerabdruck, dass sie jetzt das System hat. Im Nachgang wirkt das alles geplant. Er hielt mich sogar ab, eine Strafanzeige zu stellen, sagte, der GCLC würde jetzt alles einleiten. Eigentlich war geplant, dass wir sein Auto holen. Das stand in Niedersachsen inkl. meinen Akten, die ich dort bei einem Freund untergestellt hatte. Er holte mich vor Irland da ab und bestand darauf, dass wir mit meinem Auto weiterfahren. So musste ich die Kiste aus dem Auto packen, um Platz für seine Koffer zu machen, die übrigens immer noch bei mir stehen und die er nicht mehr wiederhaben will, wie es scheint. Er überredete mich also, nach Berlin zu fahren, weil er da am nächsten Tag einen Termin habe. Er würde dann nach Bayern mit dem Flixbus fahren, er bräuchte sein Auto nicht. So kam es, dass er bei mir übernachtete. Er bekam ein Streitgespräch mit meinem Exfreund mit, weil ich einen für ihn fremden Mann in meine Wohnung ließ. Peter hat ihn weder gesehen noch kennengelernt. Im Video bezeichnete er ihn als Jihadisten, was völlig absurd ist. Am nächsten Tag gab es plötzlich keinen Termin mehr und er wollte in Nordrhein-Westfalen eine Freundin besuchen. Auf dem Weg würde er sein Auto holen und könnte sogleich meine Akten mitnehmen. Wir waren verabredet für drei Tage später, ich hatte ja seine Koffer und naiverweise stimmte ich zu. Er rief mich vom Seminar in Bayern aus an und sagte, sie hätten jetzt ein Gericht abgehalten und der GCLC hätte Richter und Polizisten verurteilt, alles ohne Affidavits. Ab dem Tag war er eine ganze Woche nicht mehr erreichbar. Ich konnte nicht losfahren, weil ich keine Adresse hatte. Irgendwann kriegte ich ihn ans Telefon. Er war wie ausgewechselt und schrie mich die ganze Zeit an. Ich war sprachlos. Er habe untertauchen müssen, weil er verfolgt werden würde, und seine Freunde vom Geheimdienst hätten herausbekommen, dass mein bester Freund von Sonnenstaat wäre. Der sei schuld. Er könnte mir aber die Beweise (so lange dauern Fristen nach Beschlüssen, deswegen konnte ich mich nach Beschluss nicht mehr verteidigen ohne Akten) liefern und will erstmal jetzt meine Akten einscannen, weil er die braucht, um den Richter fertigzumachen. Er ziehe das auch ohne mich durch, weil er mir ein Versprechen gab, mein Kind zurückzubringen. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Ich rief ihn am nächsten Morgen an und sagte, dass es mir zuviel sei alles und ich erst mal einen Rückzieher machen wolle. Ich wollte wissen, wo er ist, damit ich hinkommen kann, meine Akten zu holen. Er weigerte sich und legte auf. Seither ist er für mich nicht mehr zu sprechen. Ich stand tagelang unter Schock und musste meine Informationen zusammensuchen. So bekam ich mit, dass er plötzlich anfing, mich überall schlecht zu machen, vor allem in Niedersachsen, weil wir da ja einige gemeinsame Bekannte inzwischen hatten. Ich sei psychisch krank und hätte ihn sexuell belästigt. Das wären noch die harmlosen Unterstellungen. Ich wäre besetzt und jetzt auch noch ein Mordanschlag? Auch wenn er keinen Namen nennt: Jeder weiss, dass ich mit ihm in Kiel war und es wird suggeriert, dass ich versucht haben soll, ihn zu vergiften. Das ist eine unfassbare Anschuldigung! Was ist, wenn das Video an den Kindsvater gelangt oder gar an meinen Sohn, an das Gericht? Über einen Bekannten ließ er später ausrichten, er habe die Unterlagen nicht mehr. Ich solle ihn anzeigen, was ich auch tat. Einige Screenshots hängen an und beweisen, dass er im Besitz meiner Akten war/ist. Bis heute keine weitere Erklärung von ihm! Ich habe noch sehr viel mehr zu diesem Mann zu sagen. Einige Dinge aus dem Video zu seiner privaten Geschichte hat er mir zum Beispiel ganz anders berichtet. Die Französin zum Beispiel war minderjährig, er Ende 20. Nicht er war zu jung, sie war zu jung. Auch erzählte er mir, dass er wisse, wer ihn angeblich missbraucht habe. Es war ein guter Freund seines Vaters. Im Video erzählt er, man kenne ihn nicht und käme nicht an ihn heran. Sehr merkwürdig alles. Ich glaube auch diese Geschichte nicht. Was ich sagen kann: Ich habe zwei Wochen oder so mit ihm verbracht. In dieser Zeit hat er nicht einen Pädophilen gejagt oder an derartigen Fällen gearbeitet, auch an keinen anderen Fällen. Sein Telefon klingelte permanent, er ging aber oft nicht ran, obwohl er die Zeit hatte. Mich riefen schon die Leute verzweifelt an, um ihm Dinge auszurichten. Wenn er Zeit hatte, spielte er Sudoku, laut eigener Aussage sei er süchtig danach. So viel zum großen Pädophilenjäger. Was mir auch auffiel: Peter hat manchmal den ganzen Tag weder etwas gegessen noch getrunken. Wenn wir irgendwo ankamen, ging es immer zuerst und sehr oft um seinen Zustand und alle machten sich Sorgen. Er wirkte durch die verweigerte Nahrungsaufnahme geschwächt, gestresst und bedürftig. Ich habe kein Problem damit, das alles unter Eid oder einem Affidavit gegen Peter nochmals zu bestätigen, wenn das der GCLC braucht. Peter weiß, er kann einpacken, wenn das alles rauskommt. Er würde auffliegen und deswegen diffamiert er mich vermutlich so extrem, bis hin dass er versucht, mich zur Mörderin zu machen. Das muss unbedingt geklärt werden. Wie es mir damit geht, kann man sich vielleicht denken. Ich empfinde das alles als massives Mobbing und ich möchte keinesfalls noch mehr seelisch leiden müssen. Ich habe wahrlich genug zu verkraften. Eine Sache noch: Ich erfuhr, dass Peter im August bereits gesagt haben soll, er wäre an einer Geschichte mit der englischen Königsfamilie dran (Verwandtschaft vom Kindesvater), er müsste dazu nur jemanden in Berlin treffen. Für mich ein klarer Beweis, dass er von mir wusste, wo ich ihn noch nicht kannte, und vermutlich beauftragt wurde. Auf diese Aussage passt nur mein Fall, einen anderen kenne ich nicht. Ich bestätige wie gesagt, dass dies alles der Wahrheit entspricht. Telefonisch bin ich bereit, ein Interview zu ihm zu geben, und auch vorm gesamten GCLC eine Gegenüberstellung zu machen. Er auch?

Danke fürs Lesen. Ich verbleibe mit solidarischen und herzlichen Grüßen ...

Ein einziger frei erfundener "Mordanschlag" genügte Hofmann auf Dauer nicht, um seine Wichtigkeit in den Augen seiner Anhängerschaft zu steigern. In dem neuen Video von Ende März 2021 spricht er daher von mehreren (insgesamt mindestens sechs) angeblichen Attentaten auf sein Leben, die allesamt entweder an seiner eigenen weisen Voraussicht gescheitert seien oder durch Warnungen seiner imaginären Freunde vom "Geheimdienst" vereitelt worden seien.

Zitate

  • Sehen Sie, wenn Sie mir etwas sagen und ich schreibe das auf, gilt das nichts. Erst wenn Sie es unterschrieben haben, ist es rechtsgültig ihre Aussage.[42]
  • Ohne Unterschrift keine Haftpflicht.[42]
  • Ja, ich muss das so schreiben. Sonst finden die Zionisten wieder ’n Schlupfloch.[43]

Weblinks

Quellennachweise

  1. 1,0 1,1 Mustererklärung Hofmanns
  2. YouTube-Video: The Global Court of the Common Law, abgerufen am 26.04.21
  3. companycheck.co.uk
  4. Vorstellung des GCLC durch C-P Hofmann
  5. NOZ: reichsbuerger-wider-willen-kaempft-in-glandorf-gegen-windmuehlen
  6. Warnung des Staatenbundes vor dem GCLC
  7. Video von einem Seminar Hofmanns in Klagenfurt (26./27.8.2017, 2. Teil, abgerufen am 15. April 2018
  8. Bericht einer Prozessbeobachterin im Sonnenstaatland-Forum, abgerufen am 24.09.22
  9. Westfalen-Blatt: Haftbefehl gegen »Captain«, Artikel vom 28.06.2018, abgerufen am 21.03.21
  10. YouTube-Video: Was ist mit dem GCLC los? Gibt es Unstimmigkeiten in der Führung?, abgerufen am 21.03.2021
  11. salzburg24.at: Wie die Staatsverweigerer Fantasiegerichte gründen, Artikel vom 23.02.2021, abgerufen am 21.03.2021
  12. Bericht im Sonnenstaatland-Forum mit einem Video von der Festnahme
  13. Volksblatt: Polizei verhaftete international gesuchten Deutschen beim Rössle, abgerufen am 24.09.21
  14. Sonnenstaatland Blog: Carl-Peter Hofmann vor dem liechtensteinischen Obergericht, Artikel vom 10.11.21, abgerufen am 03.07.22
  15. Volksblatt: "Staatsverweigerer": Obergericht stimmt Auslieferung zu, Artikel vom 02.11.21, abgerufen am 03.07.22
  16. Liechtensteiner Vaterland: GCCL-Gründer wird an Österreich ausgeliefert, Artikel vom 21.12.21, abgerufen am 03.07.22
  17. StGH 2021/098, Urteil des liechtensteinischen Staatsgerichtshofs vom 29.03.22
  18. Sonnenstaatland Blog: Was lange währt, wird endlich gut: Carl-Peter Hofmann wird ausgeliefert, Artikel vom 14.04.22, abgerufen am 03.07.22
  19. Volksblatt: In Vaduz inhaftierter "Reichsbürger" nach Österreich ausgeliefert, Artikel vom 08.06.22, abgerufen am 03.07.22
  20. Sonnenstaatland Blog: Jetzt ist er geliefert, Artikel vom 09.06.22, abgerufen am 03.07.22
  21. Youtubekanal: Captain Carl Peter Hofmann
  22. YouTube-Video: The Global Court of the Common Law, abgerufen am 26.04.21
  23. Ausführliche deutschsprachige Inhaltsangabe und Kommentierung des YouTube-Videos The Global Court of the Common Law im Sonnenstaatland-Forum
  24. 24,0 24,1 Seminaraufzeichnungen
  25. Anti Corruption Society: Twelfe Presumptions of the Court
  26. 26,0 26,1 Wake News: Vortrag von Hofmann
  27. GCLC Kärnten: Muster einer Lebenderklärung
  28. 'GCLC-Seminar Teil 2 Das neue Register-Gericht G-PORD 20171125', YouTube-Video, abgerufen am 15. April 2018
  29. Tages-Anzeiger: Hauptsache, Hass, Artikel vom 22.06.2018 (Bezahlschranke)
  30. youtube Kanal Cpt. Carl-Peter Hofmann mit der Vorstellung von Xpose
  31. 'Common Law Seminar 1' (Link zur genauen Stelle), YouTube-Video, abgerufen am 15. April 2018
  32. YouTube ("Wecknachricht"): GCLC-Seminar Teil 4 Verfassung des neuen G-PORD 20171125, Aufnahme eines Seminars vom 25.11.2017 in der Schweiz.
  33. 'Common Law Seminar 1', YouTube-Video, abgerufen am 15. April 2018
  34. 'Der grösste Betrug der 300 Jahre währte - Die 12 BAR Rechtsvermutungen T3/6', YouTube-Video, abgerufen am 15. April 2018
  35. Affidavit, deine Verteidigung gegen die Systemwillkür T2/6 (Link zur genauen Stelle), YouTube-Video, abgerufen am 15. April 2018
  36. Vortrag/Seminar von :Carl-Peter :Hofmann - Global Common Law Court (direkter Link zur Stelle), YouTube-Video, abgerufen am 1. Mai 2018
  37. Der Mordanschlag auf :Carl-Peter :Hofmann T5/6, YouTube-Video, abgerufen am 14. April 2018
  38. Updates, SYSTEM unter Druck, Wahrheit kommt heraus, Interview mit :Carl-Peter:Hofmann, GCLC, G-PORD, YouTube-Video, abgerufen am 14. April 2018
  39. Intel-Report GCLC, G-PORD, Interview :Carl-Peter:Hofmann 20180331, YouTube-Video, abgerufen am 15. April 2018
  40. Der Mordanschlag auf :Carl-Peter :Hofmann T5/6, YouTube-Video, abgerufen am 14. April 2018
  41. Stellungsnahme zum Mordanschlag auf :Carl-Peter :Hofmann, YouTube-Video, abgerufen am 15. April 2018
  42. 42,0 42,1 Neue Osnabrücker Zeitung: Reichsbürger wider Willen kämpft in Glandorf gegen Windmühlen
  43. YouTube ("Wecknachricht"): GCLC-Seminar Teil 4 Verfassung des neuen G-PORD 20171125, Aufnahme eines Seminars vom 25.11.2017 in der Schweiz